myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Retten oder nicht - Wann wird aus Tierschutz Tierquälerei?

  • Diese Entenküken waren auf der Autobahn unterwegs. Die Mutter wurde überfahren. Sie wurden dem Tierschutzverein übergeben.
  • Foto: Polizei
  • hochgeladen von Susanne Harmening

Ein Vogel, der noch nicht fliegen kann, ist aus dem Nest gehüpft, eine Ente brütet auf dem Supermarktparkplatz und ein Kitz hockt einsam im Wald – solche Bilder wecken schnell Mitgefühl. Viele Tierfreunde wollen deshalb helfen und rufen die Tierrettung der Feuerwehr oder bringen das Tier selbst in eine Auffangstation.
Was viele aber nicht wissen: Die gut gemeinte Tat schadet den Tieren oft, schreibt Redakteurin Jelena Altmann auf haz.de. Denn nicht jedes einsame Jungtier ist krank oder in Gefahr, so ist es zum Beispiel völlig normal, dass Hasenjungen die meiste Zeit allein sind . Die Menschen haben sich zunehmend von der Natur entfremdet, sagt Florian Brandes, Leiter der Wildtier- und Artenschutzstation Sachsenhagen. Mit anderen Worten: Viele Tierfreunde haben keine Ahnung von der Tierwelt. Sie vergleichen ihr eigenes Leben mit dem der Tiere. Wildtiere werden vermenschlicht.
Professor Hansjoachim Hackbarth von der Tierärztlichen Hochschule Hannover spricht von emotionalem Tierschutz. Viele haben nicht die Tierwelt als Ganzes im Blick, sondern selektieren zwischen niedlichen und ekeligen Tieren. Zu den Ersteren gehören Rehe, Hasen, Enten und Singvögel. Sie erinnern an Bambi & Co. und werden deshalb eher gerettet. Für Ratten oder Spinnen setzen sich dagegen nur wenige Tierfreunde ein.
Was meint ihr? Ist es wirklich übertriebener Tierschutz, gleich die Feuerwehr zu rufen? Wie sollten sich Menschen verhalten, die Tieren helfen wollen? Was ist grausam und was ist eben der Lauf der Natur? Was ist verantwortungvoller Tierschutz? Wir sind gespannt auf eure Meinung.

Weitere Beiträge zu den Themen

TierrettungWildtiereTierschutzWildtierstation

13 Kommentare

Was wichtigste wurde schon gesagt.
Aber fände ich ein offentsichtlich verletztes Wildtier,würde ich zumindest zu helfen versuchen-und wenns dem Förster informieren ist,der das Tier dann erlösen kann.

In einer intakten Natur braucht man nicht zu helfen, da stimmt das Gleichgewicht. Da bei uns die Natur aber nicht mehr im Gleichgewicht ist (Flächenzersiedlung, immer größere "Logistikhallen" wo früher Grasland war, Zerstörung von Kleingartenanlagen und und und, sollte man schon eingreifen, wenn Lebensgefahr für ein Tier besteht (besonders wenn der Mensch ursächlich für z.B. Verletzungen ist). Und wenn man es im schlimmsten Fall einschläfern lassen muß kann das auch Hilfe sein.

Klasse formuliert !

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

VereinBirkhahnlaufSV Wacker OsterwaldCrosslaufJagdhornbläserSchneerenLaufenFreizeit

Meistgelesene Beiträge