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Paddeltour in der finnischen Wildnis

  • Fährfahrt von Travemünde nach Helsinki in 29 Stunden
  • hochgeladen von Klaus Schiegel

Eigentlich war eine Paddeltour in Kanada geplant, aber wegen der Corona-Pandemie hatte Kanada seine Grenzen genauso geschlossen wie die USA. Bereits Anfang 2020 hatten wir uns erstmals getroffen und entschieden, dass wir die Tour zusammen unternehmen wollten. Dazu gehörten Andrea, Martina, Klaus und ich (auch Klaus). Als Alternative kam finnisch Lappland infrage, wo ich bereits 2017 erstmals auf dem Ivalojoki gepaddelt hatte.

Wir entschieden uns für die noch mögliche Reise nach Finnland, wollten aber auch kein gesundheitliches Risiko eingehen, so dass wir daher die Land-Wasser-Land-Verbindung bevorzugten. Wir mieteten uns einen VW Passat Variant, fuhren damit nach Travemünde und weiter mit der Fähre nach Helsinki. Die Überfahrt dauerte 29 Stunden und fand bei wunderschönem sonnigen Wetter mit sehr wenigen Passagieren statt. Nach der Ankunft fuhren wir mit dem Auto 1.000 km weiter nach Norden, überfuhren bei Rovaniemi den Polarkreis und erreichten unser Ziel am kommenden Tag in Ivalo, nahe dem Inari-See.

Der kommende Tag war zum einkaufen und vorbereiten reserviert. Dann holte uns unser Outfitter, Béla, mit zwei Kanus und sämtlichem Equipment ab und fuhr uns in die kleine Ortschaft Lisma. Hier startete unsere Paddeltour in einem Nebenfluss des Ivalojoki.

Da unser Hotel direkt am Ivalojoki lag, konnten wir dort einen Zwischenstopp von 2 Tagen einlegen, um dann noch ca. 15 km weiter bis in den Inari-See zu paddeln. Auf einer der ca. 2.000 Inseln übernachteten wir, um dann wieder flussaufwärts zurückzufahren.

Insgesamt war diese Paddeltour sehr erlebnisreich und hat uns allen sehr viel Spaß gemacht - wenn nicht der "kleine Unfall" geschehen wäre. Klaus hatte sich am zweiten Paddeltag kochendes Wasser über seinen Fuß geschüttet.

  • Fährfahrt von Travemünde nach Helsinki in 29 Stunden
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  • Start bei Lisma an einem kleinen Nebenfluss der Ivalojoki.
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  • Das erste Lager am Ivalojoki.
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  • Blick vom zweiten Nachtlager auf den Ivalojoki.
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  • Im August führt der Ivalojoki wenig Wasser, so dass uns ständige Stromschnellen mit dicken Steinen begleiteten.
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  • ... glücklicherweise nicht unser Boot ...
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  • Lager auf einer menschenleeren Insel auf dem Inari-See.
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  • Fährrückfahrt von Helsinki nach Travemünde.
  • hochgeladen von Klaus Schiegel
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2 Kommentare

Was für wunderbare Bilder dieser außergewöhnlichen Tour,
ich bin begeistert, danke, daß ich sie hier betrachten durfte !
VG, Romi

Vielen Dank für Dein Lob. Ja, es war wieder einmal eine außergewöhnliche Reise. Weitere Fotos findest Du auf meiner Homepage unter www.kanusa.org . Gerade in den einsamen Gegenden kann ich die Schönheit dieser Welt so richtig genießen und mich macht es oft sehr traurig, was manche Menschen diesem tollen Geschenk so antun.
LG Klaus

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