NABU Jugend hängt Fledermausbetten auf
Vier aktive Jugendliche des NABU Stadtverbandes Garbsen haben mit den Fledermaus-Regionalbetreuern Strube zusammen selbstgebaute Fledermausverstecke für den Winterschlaf der Tiere in Winterquartieren aufgehängt.
Die Jugendlichen hatten nicht nur sehr viel Spaß dabei selber sogenannte Fladensteine aus Beton zu bauen, sondern diese auch auf zu hängen. Da im Sommer keine Fledermäuse in künstlichen Winterquartieren schlafen, werden diese häufig von Fledermausschützern in der warmen Jahreszeit gewartet und verbessert. Dabei konnten die NABU Jugendlichen aktiv helfen.
Gut ausgerüstet mit Taschenlampen, fertigen Fladensteinen, Stahlstiften und den begleitenden Fledermausbetreuern betraten sie die feuchten, kellerartigen und dunklen Quartiere. Nachdem das ganze Werkzeug in dem unterirdischen kellerartigen Bau am Berenbosteler See war, bohrte Herr Strube die Löcher in die Wände. Anschließend schlugen die jungen Fledermausschützer des NABU Garbsen Stahlstreben in die Bohrungen und hängten dort die Fladensteine wie Bilder auf. Dazu war stets Teamwork gefragt, denn in den Quartieren gibt es kein Licht und so leuchtete stets ein Jugendlicher dem gerade arbeitenden Fledermausfreund, damit dieser überhaupt sah, was er da macht.
Nach einiger Zeit hingen die Fladensteine an den Wänden und ergänzten das bestehende Quartier durch zusätzliche Verstecke für Fledermäuse.
Ein Hilfsangebot an die bedrohten Fledermäuse auf das die Naturschützer mit Recht stolz sein können.
Wir möchten nicht versäumen, Bernd Rose vom NABU Burgdorf für die Idee des Baues von Fladensteinen zu danken. In seinen Winterquartieren hat Frau Strube die Fladensteine gesehen und auch die Annahme der Verstecke durch Fledermäuse.
Nun drücken wir in Garbsen die Daumen, dass auch unsere Fladensteine bei den Flattertieren als kuschelige Fledermausbetten für den Winterschlaf angenommen werden.
Den tollen Einsatz werden die Fledermäuse bestimmt zu schätzen wissen !
lg Gaby