Löwenzahn
Butterblume, Echter Löwenzahn, Gemeine Kuhblume und natürlich Pusteblume – das sind die bekanntesten Namen dieser gelben Schönheit – oft verkannt übrigens.
Auf fast jeder Wiese steht er und natürlich auch bei „mir“ im Z.D.F.-Garten. Nur wenige wissen, dass er eine vorzügliche Heil- und Küchenpflanze ist.
Wie viele Frühlingspflanzen hat der Löwenzahn (die Bezeichnung finde ich am schönsten) eine ausgeprägte blutreinigende Kraft und eignet sich daher vorzüglich für die Frühjahrskur. Er regt sämtliche Verdauungsorgane und Niere und Blase an und dadurch werden alte Schlacken ausgeschieden.
Man kann Blätter, Blüten und Wurzeln verwenden. Am wirksamsten soll der Tee oder eine Tinktur sein, wenn sie aus allen drei Pflanzenteilen besteht.
Aber auch in der Küche hat der Löwenzahn, vor allem im Frühling, seinen Platz. Die Triebe sind zu dieser Zeit besonders jung und haben noch nicht so viele Bitterstoffe.
Natürlich sollte man darauf achten, WO der Löwenzahn wächst. Straßen, Hundewiesen und ähnliche Standorte sind kein geeigneter Ernteplatz. Aus den Blättern kann man zum Beispiel einen Salat zubereiten oder sie zu Pesto (zum Beispiel mit Walnusskernen) verarbeiten und Suppen herstellen.
Und die Blüten eignen sich als Dekoration auf Salaten und in Desserts. Der Phantasie sind im Prinzip keine Grenzen gesetzt. Die leicht bittere Note macht den Löwenzahn sehr vielseitig verwendbar und man kann ihn ähnlich wie Ruccola behandeln.
Prima Beitrag, Petra.
Bei uns fühlt sich der Löwenzahn auch pudelwohl ;o)
LG, Nicole