Gefiederte Schönheiten (Teil I)

Auf dem Rückweg von Stadthagen (westlich von Bad Nenndorf und südlich der Bundesstraße 65 an der Rodenberger Aue) entdeckte ich heute auf der rechten Seite einen „Schornstein“ – voll besetzt mit Störchen.

Klar, da musste ich erstmal anhalten. Aber das war längst nicht alles. Durch ein kleines Waldstück geht es zum „Vogelpark am Krater“ , einem privat betriebenen und öffentlich zugänglichen Park (ca. 1 Hektar). In 50 Volieren leben heimische und exotische Vögel und einige zutrauliche Tiere bewegen sich wie selbstverständlich frei auf dem Gelände. Wohin das Auge schaut – gefiederte Schönheiten: Hühner, Enten, Gänse, Eulen, Greifvögel, Raben, Fasane, Störche, Reiher, Pfauen, Kraniche, Sittiche, Papageien, Beos und vielen wild lebende Singvögel. Und eine Streichelwiese mit Ziegen, Schafe und Kaninchen gibt es auch.

Entstanden ist der Park 1967 - Werner Schulz (aus Bad Nenndorf) erfüllte sich zusammen mit seiner Frau einen Jugendtraum. Er rodete, pflanzte, legte Teiche an und baute Volieren – alles privat finanziert!

Das Lebenswerk Schulzes beinhaltet ebenso das Züchten, Aufziehen und Pflegen der Tiere. Auch verwaiste und aufgefundene Vögel finden hier ein liebevolles Zuhause.
Der "Förderverein Vogelpark am Krater Bad Nenndorf e.V." unterstützt seit 1993 mit seinen rund 100 Mitgliedern diesen Vogelpark. Somit konnten Volieren erneuert und Hinweistafeln aufgestellt werden.

Der kinderfreundliche Vogelpark ist täglich von 9:00 bis 18:00 geöffnet. Und man glaubt es kaum - der Eintritt ist frei! Gern gesehen ist eine kleine Spende (am Eingang steht ein unscheinbarer Behälter!).