Die letzten Futterknödel in diesem Winter werden angemixt
Der Winter lässt nicht locker und voller Begeisterung sind seit Monaten die Schulklassen der unterschiedlichsten Schulen in Garbsen mit dem NABU Stadtverband aktive dabei, Futterknödel für die hungernden Vögel zu basteln.
So freute sich auch die Klasse des 3. Jahrganges von Frau Szepanek aus der Grundschule Frielingen noch im Februar an dem Projekt "Winterfütterung von Standvögeln" mit Dagmar Strube teilnehmen zu können. Freudig begrüssten die Kinder Strube, um nach dem theoretischen Teil selber Fettknödel anmixen zu können. Nach einer regen Diskussion über die Not der Eulen und auch das richtige Füttern von Wasservögeln, konzentrierte sich die Klasse mit enormen Eifer auf die Hilfe der Standvögel und fertigte selbstgemachte Futterknödel aus Zapfen und Ausstechförmchen an. So entstand in kürzester Zeit ein beachtliches Sortiment an unterschiedlichen Energieblöcken.
Die gerade für das 2. Schulhalbjahr neugebildete AG des 3. Jahrganges der Grundschule Garbsen-Mitte staunte auch nicht schlecht, dass ihre vor einer Woche erst aufgehängten Zapfenknödel zum Großteil bereits leergefressen waren. Natürlich wurde hier sofort Abhilfe geschaffen und geprüft, ob das Futterhäuschen im schuleigenen Garten noch gut bestückt war.
Mit diesen beiden weiteren Gruppen steht fest, in diesem Winter hat der NABU Stadtverband Garbsen mit 13 Schulklassen und 2 AG das Projekt Winterfütterung von Standvögeln erarbeitet. Dazu haben ca. 250 Schüler unter Leitung von Dagmar Strube in wenigen Wochen nicht nur den theoretischen Teil der Fragen: wann füttere ich wie, welche Vögel wo richtig und womit sondern auch selber tatkräftig sogenanntes Energiefutter angemixt. Damit wurden gleichzeitig mindestens 260 Futterstellen für Standvögel im Stadtgebiet Garbsen eingerichtet. Eine beachtliche und energiereiche Aktion!
Ein besonderer Dank des NABU Stadtverbandes Garbsen geht an die Firma Walter Rau Lebensmittelwerke GmbH, Hilter für ihre großzügigen Materialspenden, die zum guten Gelingen der Aktionen beigetragen haben.
Besondere Freude machten Strube dabei die vielen Rückmeldungen über die Beobachtungen der Schüler an ihren Futterglocken und -knödeln. Denn durch das Wiedererkennen der Vögel und deren Beobachtung wird deutlich, dass auch der theoretische Teil des workshops verstanden wurde.
Schön das die Kinder noch so bei der Sache sind.