Die Klasse 4 b findet die ersten Breitflügelfledermäuse
Viele vorbereitete Fragen zum Thema Fledermäuse brachte die wissensdurstige Klasse 4 b der Grundschule-Garbsen-Mitte zu ihrer Fledermaus-Exkursion am Berenbosteler See mit. Dicht gedrängt um den Tisch mit Anschauungsmaterial führten die Fledermausbetreuer Karsten und Dagmar Strube nicht nur die Schüler, sondern auch die begleitenden Erwachsenen in die Welt der nachtaktiven Säugetiere ein. Unterstützung erhielten sie hierbei auch von Fledi, einer von Karsten Strube gespielten Handpuppe, die den Schülern z. B. erklärte, dass Fledermäuse sich mit Ultraschall-Lauten orientieren, in Deutschland Insekten fressen und im Winter einen Winterschlaf halten,.. Als dann schließlich der erste Große Abendsegler über der Gruppe sein Jagdglück erprobte, versuchten die Schüler selbst und überaus erfolgreich Fledermäuse nicht nur zu entdecken, sondern auch ihre Laute mit Hilfe von sogenannten Detektoren zu hören.
Zur großen Freude von Strubes zeigten sich bei dieser Exkursion seit nunmehr über drei Monaten wieder die ersten beiden Breitflügelfledermäuse über der nordöstlichen Wiese des Berenbosteler Sees, der sogenannten „neuen Grillzone“. Strube stellte hierzu fest: „Das letzte Mal wurde hier vor dreieinhalb Wochen gemäht, die Gräser und Wildpflanzen wachsen u.a. durch den Regen nun langsam wieder nach und bieten somit vielen unterschiedlichen Insekten den gewohnten Lebensraum aus den letzten Jahrzehnten. Die Natur erholt sich langsam wieder und wo viele Insektenarten leben, wie hier offensichtlich auch große Käfer, jagdt dann auch die seltene Breitflügelfledermaus.“
Bei ihrem weiteren Rundgang um den See beobachten die Schüler immer neue Fledermäuse, insbesondere der zackige Flug der Zwergfledermäuse und die über dem See jagenden Wasserfledermäuse begeisterten hierbei die Gruppe.
Toll,das die Breitflügel zu sehen waren ! Wird die Wiese denn endlich in Ruhe gelassen?
Bei und fliegen auch recht kleine Fledermäuse herum,leider nicht zu erkennen,um welche Art es sich handelt.Ich nehme an,das sie in den Bäumen Unterschlupf finden,denn Häuser mit geeigneten Schlupflöchern gibt es hier weniger.
lg Gaby