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milchbauern protestieren, hier: Freiburg im Breisgau

Interessant an den aufschriften der protestplakate ist, dass die mitglieder im bauernverband und im verband der milchbauern ihren eigenen verbänden massiv vorwerfen, sie verträten nicht die interessen der milcherzeugenden landwirte. Und sie haben recht, liest man die zeitungsbeiträge zu diesem thema !

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3 Kommentare

Wenn Putze Meier beim Chef A kein Geld mehr verdienen kann, muss sie sich auch bei Chef B bewerben... und wenn Otto Normal in seinem Spielzeugladen keine Roller mehr los wird, muss er halt auf Teddys umsteigen... warum sollen Bauern da eine Extrawurst bekommen?

@Andreas: So einfach ist es ja nun nicht für die Milchbauern. Im Gegensatz zu "Otto Normal" können sie ihre Kühe ja nicht auf Orangensaft o. ä. umprogrammieren, weil der sich besser verkaufen lässt...

Solange die Kunden im Supermarkt Milch zu Schleuderpreisen kaufen (wollen) und die Läden die Preise immer weiter drücken, werden die milcherzeugenden Landwirte unterhalb der Gewinngrenze produzieren müssen. Und die laufenden Kosten rund um die Kuh bleiben ja auch.

Aber Geiz ist ja geil...

"können sie ihre Kühe ja nicht auf Orangensaft o. ä. umprogrammieren"

Aber auf Fleisch.
Oder auf ganz andere Tiere.
Oder noch ganz andere landwirtschaftliche Produkte.
Oder noch ganz, ganz viel andere unternehmerische Möglichkeiten, die Hof und Land so bieten ;)

"und die Läden die Preise immer weiter drücken"

Wenn es zu viel Milch gibt, sinkt der Preis eben. Das ist Marktwirtschaft.
I.Ü. stecken nicht wenige Milchbauern in den Molkereien. Da verdienen sich doch wieder daran, dass sie selbst möglichst wenig für Milch zahlen ;)

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