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„Zirkuspädagogik alle(s) inklusiv(e)“

  • kinder- und jugendvarieté Träumer, Tänzer und Artisten aus Garbsen
  • hochgeladen von Hans-Werner Blume

11. Fachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Zirkuspädagogik e.V.
Ab Freitag, dem 13. November 2015 bis Sonntag, dem 15. November 2015
in 26135 Oldenburg.

Viele Tausend Kinder und Jugendliche in Deutschland lieben den Zirkus. Warum? Auch weil dort jeder Mensch egal woher er kommt und was er schon kann, seinen Platz findet. Die Nachfrage nach zirkuspädagogischen Angeboten steigt und steigt. Sie nimmt auch deshalb zu, weil viele schulische und außerschulische Träger feststellen, wie produktiv man mit diesem Medium mit äußerst heterogenen Gruppen arbeiten kann.

Die Praxis ist somit schon sehr erfolgreich und wir wollen unsere Praxis reflektieren/neu denken und uns auf die Suche nach den Bedingungen für erfolgreiche inklusive Arbeit machen.

Wir fragen uns:
- Was ist eigentlich Inklusion? Was verstehen wir unter Inklusion?
- Wo liegt der Unterschied zwischen Integration und Inklusion?
- Wie definieren wir Inklusion? Haben wir eine gemeinsame Definition von Inklusion?
- Gibt es in der zirkuspädagogischen Praxis Inklusion
- Welche Voraussetzungen müssen für ein gutes Miteinander geschaffen werden?
- Welchen Rahmen braucht eine erfolgreiche Praxis?
- Wie könnte die Haltung der Pädagogen/innen sein?

Und wir werden uns unsere Praxis ansehen:

Alle Menschen können im Zirkus künstlerisch-handwerkliche Techniken erlernen, verborgene, kreative Fähigkeiten entdecken und haben die Möglichkeit, sowohl selbstbewusst als auch selbstkritisch damit umzugehen. Selbsttätigkeit und Aneignung von Erfahrungswissen ermöglichen den Teilnehmer/Innen das
Aufbereiten, Erfahren, Erkennen und Bestimmen von Lebens-Wirklichkeiten.

Zirkus schafft Begegnungen zwischen Menschen, die aus unterschiedlichen sozialen Zusammenhängen und aus verschiedenen Ländern stammen. Da der Zugang nicht zwingend über Sprache erfolgt, sondern gleichberechtigt über den Körper erfolgen kann, zeichnet sich Zirkuspädagogik als Barrieren überwindende Methode aus.

Vor den Teilnehmer/Innen liegt eine große Gemeinschaftsaufgabe: das gemeinsame Trainieren und die mögliche Präsentation einer Zirkusvorstellung.

Soziale Kompetenzen zu besitzen bedeutet, mit anderen Menschen kommunizieren und kooperieren zu können. Dazu gehört, interkulturelle und soziale Unterschiede zu erkennen, anzuerkennen und daraus resultierende Konflikte gemeinsam zu lösen.

„Circus ist Einheit der Vielfalt“

BAG Zirkuspädagogik e.V.
Rappenhof
D- 74417 Gschwend
0049-(0)7972-9344-30
0049-(0)7972-9344-50 (Fax)
info@bag-zirkus.de
www.bag-zirkus.de

Wir freuen uns auf euch!

( Der text ist der ausschreibung zur veranstaltung entnommen. )

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2 Kommentare

Es ist so ähnlich wie mit der Musik, wo sich interkulturelle und soziale Unterschiede in Harmonie verbinden...

DANKE - nicht nur dieser Beitrag

. . . auch Gabrieles Kommentar . . . schärfte meine Sinne. LG Rainer

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