Wenn eine Stimme keinen Text braucht!
Man spürte schon nach den ersten Tönen – dieses war ein Heimspiel.
Hanna Jursch kommt aus Garbsen. Sie hat mit einem weit über Garbsen hinaus bekannten Chor, dem Canto Vivo, infiziert, ihre musikalische Laufbahn begonnen. Viele ZuhörerInnen kennen die bekannte Sängerin seit vielen Jahren. Das ist für einen Auftritt mehr als nur eine Herausforderung.
Hanna Jursch hatte für dieses Konzert zwei Kollegen mitgebracht, die sofort begeisterten. Der Pianist Stefan Schultze, wenige Stunden vor seiner Abreise nach Kanada, überzeugte ebenso wie Kristina van de Sand an der Geige. Und Hanna Jursch?
Hanna Jursch hatte ein Programm zusammengestellt, dass keineN BesucherIn ungerührt ließ. Von „ so in Love“ über „Swing low, sweat Chariot bis Magnifikat – bei dem alle leise mitsangen – ging es durch die Gefühlswelt. Dabei benutzte Hanna Jursch bei vielen Stücken ihre Stimme textlos so als Instrument, dass feinster Jazz zu hören war. Mit „Shalom“ dachte sie an eine Freundin, die jetzt in Israel lebt.
Das Konzert endete für alle gefühlt „schon“ mit einem sehr persönlichen Lied:
Meine Heimat und ich sind wie Schatten und Licht eng verbunden…..
Und so war es kein Wunder, dass Hanna Jursch noch lange nach dem Konzert viele Gespräche über ihre Musik führte.
Man kann sie wieder hören und sehen – mit einem ganz anderen Programm, aber auch endend mit „Shalom“ : 12. Oktober 2013
http://www.myheimat.de/seelze/kultur/12xk-kostia-rapoport-and-hanna-jursch-d2448742.html