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Stelinger Plattdeutsch-Gesprächsrunde startet erfolgreich in das Winterhalbjahr

De meersten Berichte op de Sieden von "myheimat" sünn op Hochdüütsch eschreben. Man, wenn seck Lüe op Platt wat vertellt, worümme schall´n dat dann nich ok op Platt berichten? De Verseuk is dat wert. Un villicht feuhlt seck ja de eene orer annere an de Feute eketelt un annemeert, ruttaufinnen, wat in düssen Bericht steiht.

De lokalen Zeitungen harren an´ekündigt, dat dat weer los geiht mee Plattdüütsch. In Stelje, also Stelingen. Ok op myheimat hebbet wi dat künnig emaket. Un dat het ehulpen. Fofftein Lüe harren seck innefunnen, fief niege Gesichter dorbi. Twei Lüe sogar ut de Celler Eck´ mee Wathlinger Platt. Un eine Frue, de dat Eickeloher Platt as Modersprake köre und Hochdüütsch erst in de Schaule erliehrt harre. Wi hebbet sautauseggen an düssen Abend niege Akzente esettet.

An´ekünnigt was een korten Bericht över dat saugenannte "Veerlännerdrepen". Interesserte ut de nördlichen Bunneslänner wullen seck in Kloster Dambeck bi Soltwedel, Sassen-Anhalt, tausamenseten un rutfin´n , wat bi de Plattdüütsche Sprake in düsse Tied los is. Organiseert het dat de Plattform "Plattdütsch in den Kark", stürt von Pastorin Imke Schwarz, taustännig för Platt in de Landeskark Hannover und Pastor i.R. T. Wrede, Vörsitter von de Plattform.

Dr. Saskia Luther, Otto-von Guericke-Universität, Maadeborch (Magdeburg) verkloarte, wo dat mee de Entwicklung von Plattdüütsch över de Tieden taugahn is un woans dat mee Plattdüütsch in de Oltmark (Altmark) vandage steiht. Ünnerseuket hebbet dat klauke Lüe in de Tied twischen 1993 un 2000. Rut´ekomen is: Sau bi 62 Perzent verstahn Platt., an de 35 Perzent spräken ok Platt. 55 Perzent segget: Platt is wichtig för de Minschen in ehr Lewen.

Dat Besünnere an düssen Drepen was de Ort, dat Kloster Dambeck. Tau DDR Tieden een Staatsgut, wo nüms wat investeert harre. Siet Joahrn buet ne Handfull Benedektinermönche mee Hülpe von Friwilligen dat Kloster weer up. Twei Hüser hebbet se all weer kloar. Nu mutt´n de Kark noch upbuen. Dat Dack hebbet se dicht, man dör kaputte Fenster un ole Dörn fleitjet de Wind sien Lied un de Dackstauhl is man notdürftig repareert.

Meist en lütjet Wunner. Andacht und Vördräge weern in düsse Kark hol´n un na een, twei Stünnen har nüms mehr e´seihn, dat dat nackige Backsteenwänne un kaputte Fenster weern. Platt was dat Gebot der Stunne - un ok dat Gebet.

De Steljer Plattrunne heuert nich blots tau, de kommenteert ok. Un ok düsset Mal geev dat nen niegen Bericht von H.-W. Göhrmann ut siene Jugendtied. Wenn dat sau füdder geiht, ward dat noch´n rechtet Bauk...

Mennigeen harre weer Bäuker un lütje Artikel ut Zeitungen mee plattdüütsche Vertellsels mee´ebrocht. Un denn ward dat dütlich, dat wi Lüe ut alle Kanten von Neddersassen, Sleswig-Holsteen, Brandenburg un annerswo her doarbi hebben. Dat maket dat Kören, Spräken, Praten un Snacken sau lebenig.

Ok över dat INS Bremen, dat Institut für Niederdeutsche Sprache hebbet wi diskuteert. De veer nördlichen Bunneslänner willt dat INS nich mehr mee Geld stötten un buet seck wat anners op. Wat dat wohl kein Geld köst?

De letzte Geschicht an düssen Abend läs Sünje Lehfeldt vör: Flatrate von Yared Dibaba. Doarachter steckt denn ja ok de ganze Internetwelt. Un över dat Rebeet willt wi üsch bi´n nächsten Drepen ünnerholn, klönen, diskuteern un vörlesen - tau´n Bispill Inkäupen im Internet. Oha!
För den Terminklenner: 29.November 2019 - Klock 19.30 . Sporthof Stelingen.

Jürgen B. Hartig
Garbsen

  • Kloster Dambeck "Interne Baustelle" bei laufendem Betrieb
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