Hannelore Hoger - in Heitlingen der liebe wegen !
Heitlinger Herbst, winterlich kalt, leichtes schneegrieseln - was treibt eine berühmte schauspielerin und regisseurin wie Hannelore Hoger in diesen kleinen Garbsener stadtteil, in eine scheune ?
Die liebe - oder besser: die vergangene liebe.
Zum letzten kapitel der veranstaltungsreihe "Heitlinger Herbst" haben die beiden organisatoren Dieter Albrecht und Günter Tegtmeyer in die scheune des gutes eingeladen. Ein echter höhepunkt als abschluss der diesjährigen kleinkunstabende: Hannelore Hoger liest vor ! Und zwar briefe, in denen sich frauen von ihren geliebten verabschieden.
Die briefe ? Aus zwei jahrunderten zusammengestellt. Stolz, unabhängig, enttäuscht, bitter, sarkastisch, in die ( eigene ) zukunft sehend - das sind die gefühle der frauen, denen Hannelore Hoger mit ihrer stimme ausdruck verleiht.
Die zuhörerinnen und zuhörer ? Gebannt, mucksmäuschenstill, dankbar applaudierend.
Der zweite teil der lesung belegt die behauptung: Mann und frau passen nicht wirklich zusammen - oder doch ? Texte von Tucholski, Loriot und anderen - augenzwinkernd, spitzbübisch vorgetragen, ein genuss !
Wie wollen D. Albrecht und G. Tegtmeyer ihren Heitlinger Herbst im kommenden jahr noch toppen ? Noch hüllen sie sich in schweigen...
Das hätte ich wissen müssen, ich wär gern dabei gewesen, denn ich finde H.H. einfach großartig.
Du hast schöne Fotos von ihr gemacht.