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Faszinierende Ruine

In der Nähe der Georgstraße, Hannovers Prachtboulevard, steht die Ruine der Aegidienkirche aus dem 14. Jahrhundert. Am 9. Oktober 1943 wurde sie beim schwersten Bombenangriff auf Hannover zerstört. Nur die die rohen Umfassungsmauern blieben stehen. Die Kirche wurde nie wieder aufgebaut und dient heute als Mahnmal für die Opfer von Kriegen und Gewalt. Eine besondere Beziehung verbindet die Aegidienkirche mit Hiroshima. Hannovers japanische Partnerstadt übergab 1985 eine Friedensglocke. Ein identischer Zwilling hängt in Hiroshima.
Das berühmte Glockenspiel wurde im März 1958 zum Gedächtnis der Toten des Zweiten Weltkriegs errichtet. Bis Ende Dezember spielt das Glockenspiel der Aegidienkirche folgende Lieder:

Tochter Zion
In dulci jubilo
Süßer die Glocken nie klingen

Seit Juni 2004 befindet sich in den Fensterbögen der Aegidienkirche die Installation „Einleuchtungen“ von Inge-Rose Lippok; farbige, reliefartig zusammengesetzte Acrylglasstücke, die zusätzlich zum natürlichen Licht mit Scheinwerfern angestrahlt werden. Mehr Infos dazu findet Ihr hier: http://www.aegidienkirche-hannover.de/ausstellunge...

  • Vor 3 Wochen war es da noch hell...
  • hochgeladen von Petra Pschunder
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9 Kommentare

Hallo Petra, ein guter Bericht über die Aegidienkirche. Unzählige Male ( 3 Schuljahre lang und später auf dem Weg ins Theater oder zum Augenarzt) bin ich daran vorbeigegengen, habe an einer Gedenkfeier teilgenommen und sie mit unseren Austauschschülerinnen besucht usw. Deine Darstellung zeigt die Kirche recht gut den "Auswärtigen". Und die Fotos ergänzen die Darstellung aufs Beste.
LG Brunhild

Ein schöner Bericht.
Wollen hoffen, dass die Menschen diese Mahnung verstehen.
Gruß Horst

Schon schlimm, was der Krieg in vielen Städten hinterlassen hat. Hoffentlich lernen die Menschen etwas aus diesem Mahnmal für die Zukunft.
Lehrreicher Bericht, danke Petra.

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