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E10 - kein Beitrag zum Klimaschutz

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland prangert jetzt den neuen Biosprit an. Die Benzinsorte E10 soll die Umweltbilanz nicht deutlich verbessern. Eher handelt es sich um eine große Täuschung der Verbraucher. Eine Ausweitung der Ethanolproduktion könnte durchaus größere Probleme mit sich bringen.

E 10

Der neue Ökosprit soll in erster Linie die Co2-Bilanz beim Autofahren verbessern. Daher sind dem Benzin 10 Prozent Bioethanol beigemischt.

Mehr Anbauflächen nötig

Breitet sich jedoch die Produktion an Ethanol aus, müssen Weizen, Zuckerrüben und Mais großflächiger angebaut werden. Damit sind nicht nur mehr Anbauflächen benötigt, sondern die Bewirtschaftung sorgt für eine größere Kohlenstoffdioxid-Emission.

Mehr Importe

Da in Deutschland nicht selbst genug angebaut werden kann, muss mehr Biokraftstoff nach Deutschland importiert werden. Die Landwirtschaft der Ursprungsländer müsste mehr Flächen zur Verfügung stellen, wobei Wälder abgeholzt werden könnten. Gerade in Schwellenländern wird regelrechter Landraub betrieben mit dem Anlegen von Großplantagen.

Mehr Verbrauch

Nicht alle Autos in Deutschland können den Biosprit tanken. Andere wiederum verbrauchen wesentlich mehr, wenn sie mit diesem Kraftstoff unterwegs sind, sodass sich die Einführung nicht lohnt.

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4 Kommentare

Guter Artikel.

Mir geht immer mehr auf den Zeiger, dass manche Grüppchen ihr grünes Fähnchen inn den Wind hängen. Eben noch für Biosprit und Deuschland voller Rapsfelder missioniert und *schwupps* mal eben ganz medien- und wahlkampfwirksam plötzlich gegen Biosprit sein, als wäre es nie anders gewesen.
Ein Grund mehr, der ganzen Öko-Sippschaft nicht zu trauen!

Das einzige was am neuen Kraftstoff E10 Bio ist, ist seine Gewinnung aus Pflanzen. Der Name suggeriert allerdings, dass der neue Kraftstoff auch "Öko" und nachhaltig sei, doch das ist eine glatte Lüge und reine Propaganda der Bioethanolindustrie. Der verstärkte Anbau von Energiepflanzen vernichtet in Deutschland herkömmliche Weide- und Ackerflächen. Die Monokulturen der Energiepflanzen brauchen mehr Dünger, zerstören die Böden und können weniger Kohlenstoffe aufnehmen als die natürlichen Landschaften. Eine positive Ökobilanz ist daher nicht gegeben. Energiepflanzen verdrängen zudem die klassische Landwirtschaft und wirken sich negativ auf die Nahrungsmittelproduktion aus.

Noch drastischer sind die ökologischen Auswirkungen importierter Energiepflanzen (Soja- und Palmöl), denn für die Monokulturplantagen wird großflächig Regenwald vernichtet. Auch in den Ländern des Südens ist die großindustrielle Energiepflanzenproduktion nicht nur eine Gefahr für die tropischen Regenwälder, sondern stellt auch eine Konkurrenz für den Nahrungsmittelanbau dar. Die Folgen: die Ernährungssouveränität der ansässigen Bevölkerung ist gefährdet und weltweit steigen die Lebensmittelpreise.
Fazit: Biotreibstoffe sind weder "Öko" noch nachhaltig. Im Gegenteil, sie bedrohen Mensch und Natur.

www.regenwald.org/mailalert/677/e10-und-sogenannten-biodiesel-sofort-stoppen

Hallo Rene, bin der gleichen Meinung!
http://www.umweltinstitut.org/biospritprotest

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