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Ausstellung "Der Weg zur Deutschen Einheit"

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Im September vergangenen Jahres gab es anlässlich des 25. Jahrestages der Deutschen Wiedervereinigung eine Ausstellung zu diesem Thema im Garbsener Rathaus. "Der Weg zur Deutschen Einheit" zeigte den Weg der friedlichen Herbstrevolution 1989 bis hin zur Deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990. Begleitend dazu hatte ich meine Fotodokumentation "MauerBilder" mit Bildern des Berliner Sektorenbereichs von 1973 zur Verfügung gestellt.

Nun wurde diese Ausstellung anlässlicher der aktuellen Situation, in der sich viele Flüchtling ein unserer Stadt aufhalten, als Willkommensgeste in einer arabischen Textfassung heute, Montag, 15.Februar 2019 in der Schule Am Hespe durch den Ratsvorsitzenden Herrn Hartmut Büttner und dem Ortsbürgermeister von Garbsen Berenbostel, Herrn Werner Baesmann, eröffnet. Begleitend dazu wurden die Ansprachen arabisch übersetzt.
Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat diese arabische Version dieser Ausstellung zur Verfügung gestellt, die Flüchtlingen diesen Teil der deutschen Geschichte vertraut machen soll.

Die Ausstellung ist von heute an bis zum 29. Februar im Foyer der derzeitigen Flüchtlingsunterkunft in der Schule Am Hespe zu sehen.

(Originaltext Stadt Garbsen zum Teil meines Beitrages dazu: "Ergänzt wird die Ausstellung durch Mauerbilder, die der Garbsener Grafik-Designer und Fotograf Wolfgang Lagenstein im Laufe der Jahrzehnte an verschiedenen Stellen der Berliner Mauer aufgenommen hat. Diese atmosphärisch sehr dichten Bilder zeigen die ganze Hoffnungslosigkeit und Tristesse einer Grenze, die so viele Opfer gefordert, Familien getrennt und Schicksale geprägt hat.")

Näheres auch unter

http://www.garbsen.de/portal/meldungen/ausstellung...

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/Garbsen/...

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4 Kommentare

Hallo Wolfgang,
das ist auch meine Meinung.

Gestern wurde in der NDR-Sendung "DAS" ein interessantes Projekt vorgestellt:
Ein junger Deutscher, der perfekt Arabisch spricht weil er dort einige Jahre schon gelebt hat, macht eine Sendung auf N-TV die auf deutsch "Willkommen" heißt. Dort erklärt er den arabisch sprechenden Migranten so einiges aus unserem praktischen Leben. Die Themen werden übers Internet erarbeitet, und da arbeiten auch schon einige Flüchtlinge daran mit. Es gibt auch schriftliche Informationen die man sich aus dem Internet herunterladen kann.

Behandelt werden so scheinbar banale Themen wie:
wie begrüßt man sich in Deutschland? Wann gibt man sich die Hand, wann umarmt man sich?
Warum haben so viele Deutsche zahme Hunde als Haustiere und wie geht man damit um?
Welche Kosmetika oder welche Babypflegemittel benutzt man wofür?

Karl-Heinz, das sind die ganz praktischen Probleme der Neuankömmlinge die unser Land und unsere Kultur nicht kennen. Die Themen werden ja von Migranten vorgeschlagen und teils auch selbst ausgearbeitet. Das passiert wohl in einem Wiki o.ä.

Ich finde dass eine tolle Sache. Es gibt zwar auch entsprechende Hilfen von den Ämtern. Die bekommen die Ankömmlinge aber erst wenn ihr Status feststeht, und das kann Monate und Jahre dauern. Bis dahin brauchen sie diese Hilfen nicht mehr. Das ist auch mal wieder so ein typisch deutscher Behördenunsinn.

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