Wasserschaden bei der Feuerwehr
Mehrmals im Jahr wird die Ortsfeuerwehr Garbsen zu Wasserschäden in Wohngebäuden gerufen. An diesem Samstagmittag gegen 12.30 Uhr traf es die Freiwillige Feuerwehr selbst.
Im Feuerwehrhaus in Altgarbsen hatten in der Wache anwesende Mitglieder der Ortsfeuerwehr einen Wasserschaden im Bereich der Fahrzeughalle bemerkt.
Als sie der Ursache weiter auf den Grund gingen, stellten sie fest, dass das Wasser aus dem Oberschoß in die ebenerdige Fahrzeughalle gelangt war.
Vermutlich durch einen technischen Defekt an einer Frischwasserleitung in der Küche war es zu dem Wasserschaden gekommen.
Schnell wurde die Wasserzufuhr abgestellt, um weiteren Schaden zu vermeiden.
Zur Verstärkung wurden weitere Kameraden alarmiert.
Mit einem Wassersauger und mehreren Wischlappen und Wasserschiebern wurde das ausgetretene Wasser aufgenommen.
Zusätzlich wurde die Stromversorgung des betroffenen Gebäudeteils abgestellt.
Den größten Schaden verzeichnete die Feuerwehr im hinter der Fahrzeughalle gelegenen sogenannten Funkraum, der vor einigen Jahren in monatelanger Arbeit in Eigenleistung ausgebaut worden war.
Hier sind neben Funkgeräten auch Computer sowie Telefon und Fax untergebracht und der Raum dient z.B. bei großen Unwetterlagen als Raum für die Koordinierung der Einsätze im Stadtgebiet Garbsen.
Um weiteren Schaden zu verhindern wurden alle elektrischen Geräte sowie Möbel und Unterlagen aus diesem Raum ausgebaut und in andere Teile des Feuerwehrhauses verbracht.
Eine genaue Schadenshöhe steht derzeit noch nicht fest, der Schaden muss Anfang nächster Woche von der Versicherung begutachtet werden.
Da sich im hinteren Bereich des Feuerwehrhauses auch ein Transformatorenhaus der Stadtwerke befindet, wurde deren Notdienst alarmiert um zu prüfen, ob auch in der Trafostation ein Schaden entstanden war.
Gegen 15 Uhr konnten die meisten Arbeiten zur Beseitigung des Wasserschadens beendet werden.
In den nächsten Wochen und Monaten werden aber wieder viele Stunden Eigenleistung erforderlich sein, um den Funkraum wieder in Betrieb nehmen zu können.