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Tolle Knolle

Einkaufen auf dem Bauernhof ist nicht nur üblich bei uns in der Region. Heute habe im Nachbardorf einen Hofladen besucht und einiges zum Thema Kartoffel erfahren.
Fleißige Helfer bereiten in einer Scheune die Ernte für den Verkauf vor. Es werden manuell die Kartoffeln aussortiert, die nicht geeignet sind. Diese werden dann als Futtermittel verwendet.
Kartoffel, gern auch Erdapfel genannt, ist ja nicht gleich Kartoffel. Von der Juniorchefin erfuhr ich zum Beispiel, dass die beliebte Sorte "Linda" in Gefahr ist. Hier gab es sogar einen Rechtsstreit vor dem Oberlandesgericht. Die Saatgutfirma Europlant hat die Rechte an der 1974 geschaffenen Knolle und beschloss, diese nicht mehr zu züchten.
Drei Landwirte hatten "Linda" ohne Genehmigung weitervermehrt. Daraufhin hat man die Ernte und Einlagerung beschlagnahmt. Dagegen legten die Bauern Beschwerde ein. Den Landwirten geht es im Kartoffelstreit aber vor allem darum, Zeit zu gewinnen. Zeit um eine Neuzulassung zu erreichen, bevor "Linda", eine der Lieblingsknollen der Deutschen, und sämtliches Pflanzgut vom Markt verschwinden.
Weltweit gibt es derzeit über 2000 registrierte Kartoffelsorten. In Deutschland sind etwa 160 zugelassen, die in der Liste des Bundessortenamtes aufgeführt sind, aber nur etwa 40 davon haben als Speisekartoffeln Bedeutung.
Ja, die Kartoffel hat es in sich. Sie ist kalorienarm, reich an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralien, Proteinen - und auch Giftstoffen. Daher sollten Kartoffeln vor dem Verzehr abgekocht werden. Um für die jeweilige Speise die richtige Knolle zu finden, werden Kartoffeln nach ihren Kocheigenschaften in drei Gruppen eingeteilt: Festkochend, vorwiegend festkochend und mehlig kochend.
Am Sitz der UNO in New York wurde das Jahr 2008 zum „Jahr der Kartoffel“ ernannt. Damit soll auf die Bedeutung der Knolle als wichtiges Grundnahrungsmittel hingewiesen werden.

  • Und diese werden jetzt handverlesen!
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  • Die kommen nicht in den Verkauf!
  • hochgeladen von Petra Pschunder
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  • Der Kartoffelkäfer war HIER nicht am Werk ;-)
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23 Kommentare

Erinnert mich an meine Jugendzeit nach dem Kriege. Da wurde allerdings nichts n"aussortiert"!
Ich esse Kartoffel auch sehr gerne.
Herzliche Grüße, Willi

.. ja die tolle Knolle, erinnert mich an meine Heimat im Donaumoos, im südlichen Landkreis von Neuburg an der Donau, das ist ein bekanntes Anbaugebiet von Saatkartoffeln, da hat sich alles um die Kartoffel gedreht. Ich habe da immer bei meinem Großvater bei der Ernte geholfen.

@ Willi, ich finde man kann die Kartoffel immer wieder auf den Tisch bringen und sie wird einem nicht überdrüssig, man isst sich nicht satt daran, bei so vielen Rezepten.

Stimmt Helmut, für mich ist sie auf jedenfall sehr wichtig (beginnende Diabetes), da sie kalkulierbar und vielfach einsetzbar ist.
Und sie schmeckt sehr gut!
Gruß Willi

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