Schwelbrand in Mehrfamilienhaus, drei Katzen kommen um

Am Freitagmorgen gegen 7.10 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Garbsen zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Bachstraße in Altgarbsen gerufen.
Bewohner des Hauses hatten eine Rauchentwicklung im Treppenhaus festgestellt und waren zusätzlich durch das Warnsignal eines Rauchmelders in der betroffenen Wohnung aufmerksam geworden.

Die Bewohner der Wohnung befinden sich derzeit im Urlaub,

Nachbarn hatten einen Schlüssel, um die Wohnung zu öffnen.
Die Polizei forderte die übrigen Anwohner der betroffenen Etage auf, ihre Wohnungen zu verlassen.
Die Feuerwehr rückte mit mehreren Löschfahrzeugen und der Drehleiter aus.

Der Schwelbrand war aufgrund fehlender Sauerstoffzufuhr schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr erstickt. Wie lange der Brand geschwelt hatte ist derzeit noch unklar.

Die Feuerwehr setze einen Trupp unter Atemschutz ein und kontrollierte die Brandwohnung auf eventuelle Glutnester.
Die durch den Schwelbrand verursachte starke Rauch- und Rußentwicklung führte dazu, dass drei Katzen, die sich in der Wohnung befanden erstickten.

Des Weiteren wurden alle Räume, zu denen die Türen nicht verschlossen waren durch den Brandrauch stark in Mitleidenschaft gezogen, sämtliche Decken, Wände Fußböden und Einrichtungsgegenstände waren von einer schwarzen Rußschicht überzogen.

Das Feuer war vermutlich in der Küche im Bereich der Mikrowelle ausgebrochen.
Die Feuerwehr löschte noch einige Glutnester mit wenigen Litern Wasser ab.
Zusätzlich kam ein Belüftungsgerät zum Einsatz, um den Brandrauch aus dem Treppenhaus zu drücken.

Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen zur Brandursache.