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Frielinger Heimatverein besichtigt Schloss Hammerstein

  • Die Frielinger Heimatfreunde mit der Eigentümerin, Sophie von Gößler-Hammerstein vor dem Schloss
  • hochgeladen von Heinz-Fred Schenk

Frielingen. Die Besichtigungstouren des Frielinger Heimatvereins erfreuen sich auch nach der langen Corona-Zwangspause wieder großer Beliebtheit. In der vergangenen Woche machten sich 19 Heimatfreunde in Fahrgemeinschaften auf den Weg nach Apelern, um bei einer Führung und Besichtigung mehr über die 420 jährige Geschichte von Schloss Hammerstein zu erfahren. Die Kunsthistorikerin und Eigentümerin Sophie von Goßler-Hammerstein gewährte der Frielinger Gruppe einen interessanten und informativen Überblick über die Baukunst und Geschichte des Schlosses sowie Einblicke in die Familiengeschichte und das Leben auf dem Schloss. Das einflügelige Schloss, das Anton von Wietersheim von 1586-90 errichten ließ, war von einem bis zu elf Meter breiten Wassergraben umgeben und bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts nur über eine Zugbrücke erreichbar. Durch den vor die Fassade gestellten Wendeltreppenturm aus Obernkirchener Sandstein gelangte die Besuchergruppe in das erste Obergeschoss, in dem sich die 300 Quadratmeter großen Säle und Salons des Gebäudes befinden. Die als Herzstück des Gebäudes geltenden Räume wurden durch die Eigentümerin im Rahmen einer Restaurierung wieder in den Originalzustand versetzt und erstrahlen heute wieder in neuem Glanz.
Anschließend besichtigten die Frielinger Heimatfreunde den südlich an die Schlossinsel angrenzenden Garten, der durch mehrere Baumreihen und Hainbuchenhecken in getrennte Gartenräume geteilt ist. Der Schlossgarten umfasst über 200 Jahre alte Bäume, eine 150 m lange Lindenallee von 1918 sowie 5400 Stauden, die den Garten von Frühjahr bis Herbst in ein Blumenmeer verwandeln.
Auf der Rückfahrt kehrten die Heimatfreunde noch zur Kaffeepause ein und waren sich auf der Rückfahrt darüber einig, dass die Besichtigung von Schloss Hammerstein ein lohnendes Ziel war.

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