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Versunkener Pkw führt zu Großeinsatz der Feuerwehr

Eine Meldung über einen in Höhe des Sperrtores Garbsen im Mittellandkanal versunkenen Pkw löste am Sonntagabend gegen 22 Uhr einen Großeinsatz der Feuerwehren aus der Region Hannover aus.
Passanten vermuteten, dass der Pkw ins Wasser gelenkt wurde und dass sich noch ein Person im Fahrzeug befand.

Daraufhin wurden die Ortsfeuerwehr Garbsen sowie der Rettungsdienst der Johanniter mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt alarmiert.
Des Weiteren wurden die Tauchergruppen der Feuerwehren Lohnde, Burgdorf, Lehrte Sehnde und Hannover alarmiert.
Von der Berufsfeuerwehr Hannover wurde zusätzlich ein Kranwagen zur Pkw-Bergung nach Garbsen alarmiert.
Über 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren machten sich anschließend auf den Weg zur Unglücksstelle.

Die Kräfte der Ortsfeuerwehr Garbsen leuchteten den Bereich des Kanals um das Sperrtor weiträumig aus und versuchten so das untergegangene Fahrzeug zu finden. Parallel dazu gingen erste Feuerwehrtaucher aus Lohnde ins Wasser und suchten den betreffenden Bereich großflächig ab. Weitere Taucher der vier nachrückenden Tauchergruppen unterstützen später bei der Suche nach den Pkw. Zwei Boote der Feuerwehren Garbsen und Lohnde unterstützen die Suche von der Wasserseite aus.

Gegen 23.15 Uhr konnte der Pkw im trüben Kanalwasser gesichtet werden wenig später hatten Taucher diesen Bereich erreicht und markierten das Fahrzeug mit Bojen.
Des Weiteren durchsuchten die eingesetzten Taucher das Fahrzeug und konnten eine erste Entwarnung geben. Es befand sich keine Person im Fahrzeug.
Zur Sicherheit wurde der Bereich um das Fahrzeug anschließend noch gründlich abgesucht. Auch hierbei konnte keine Person gefunden werden.

Zur Bergung des Pkw wurde anschließend das Wasser- und Schifffahrtsamt alarmiert.
Die ersten Kräfte der Feuerwehren konnten wieder in ihre Heimatstandorte einrücken.

Bis auf die Tauchergruppe aus Lohne konnten auch alle auswärtigen Kräfte der Wasserrettungseinheiten wieder aus Garbsen abrücken.

Die Bergung des Fahrzeuges zog sich anschließend noch bis nach 1 Uhr in der Nacht hin.
Nachdem die alarmierten Kräfte des Wasser- und Schifffahrtsamtes mit einem Ponton und einem Kran im Bereich des Sperrtores eingetroffen waren, brachte ein Feuerwehrtaucher ein Bergegeschirr am Pkw an, sodass der Pkw anschließend aus dem Wasser gehoben werden konnte.

Die weiteren Ermittlungen zur Herkunft des Pkw sowie den Umständen, wie das Fahrzeug ins Wasser gelangte wurden von der Polizei aufgenommen.

Die letzten Feuerwehr-Einsatzkräfte konnten die Einsatzstelle gegen 1.20 Uhr verlassen.

Insgesamt waren 110 Kräfte der Ortsfeuerwehr Garbsen sowie der 5 Feuerwehr-Tauchergruppen aus der Region und der Berufsfeuerwehr Hannover mit 25 Fahrzeugen und mehreren Booten im Einsatz.
Zusätzlich waren zwei Rettungswagen, ein Notarzt sowie mehrere Fahrzeuge der Polizei vor Ort.

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