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Auffahrunfall zwischen zwei LKW

Am Mittwochmorgen gegen 5.30 Uhr kam es an der Rastanlage Garbsen-Nord der BAB
A 2 zu einem schweren Auffahrunfall zwischen zwei Lkw.
Ein Sattelzug aus Polen fuhr auf einen Sattelzug aus Luxemburg auf.
Die Fahrerkabine des auffahrenden Lkw schob sich dabei fast komplett in den Laderaum des anderen Lkw.
Ein Teil der Ladung , die aus Käselaiben bestand, verteilte sich dabei auf der Fahrbahn.
Der Fahrer des auffahrenden Lkw wurde bei dem Aufprall in seinem stark deformierten Fahrerhaus eingeklemmt.
Der Kraftstofftank des auffahrenden Lkw wurde ebenfalls stark beschädigt und mehrere hundert Liter Dieselkraftstoff liefen aus.

Um 5.40 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Garbsen zur Befreiung des eingeklemmten Lkw-Fahrers alarmiert.
Des Weiteren wurden zwei Rettungswagen der JUH und ein Notarzt des DRK zur Unfallstelle entsandt.

Die Befreiung des eingeklemmten Fahrers gestaltete sich schwierig.
Die Einsatzkräfte mussten sich erst mühsam einen Zugang zu dem fast komplett in den Laderaum verschobenen Fahrerhaus verschaffen.
Danach konnten die Kräfte des Rettungsdienstes sich einen ersten Überblick über die Verletzungen des Fahrers verschaffen. Glücklicherweise war der Fahrer nicht schwer in dem deformierten Führerhaus eingeklemmt und war über die gesamte Zeit der Rettung ansprechbar. Hilfreich war hierbei, das sich ein Polizist auf polnisch mit dem Fahrer verständigen konnte.
Um den Verletzten aus dem Fahrerhaus befreien zu können, musste die Feuerwehr einen umfangreichen und langwierigen Rettungseinsatz starten.
Mit der Seilwinde des Rüstwagens wurde die Aufbauwand des Sattelaufliegers teilweise zur Seite gezogen, um an die Fahrerhaustür zu gelangen. Anschließend konnte die Tür zum Teil geöffnet werden und der Rettungsdienst hatte nun einen besseren Zugang zum Verletzten.

Zusätzlich wurde der Auflieger teilweise entladen, um mehr Bewegungsfläche zu bekommen. Anschließend kamen zwei Hydraulikzylinder zum Einsatz, mit denen das Führerhaus Stück für Stück auseinander gedrückt wurde. Weiterhin wurden mit zwei hydraulischen Rettungsscheren Teile des Fahrerhauses durchtrennt, sodassnach etwa eineinhalb Stunden genügend Raum geschaffen war, um den verletzten Fahrer aus dem Fahrerhaus zu befreien.

Der Rettungsdienst übernahm die weitere Untersuchung und Behandlung des Schwerverletzten und forderte später zum Transport ins Krankenhaus einen Rettungshubschrauber an.
Parallel zur Rettung des eingeklemmten Fahrers streuten die Einsatzkräfte den ausgelaufenen Dieselkraftstoff auf dem Raststättengelände ab.
Dazu lieferte der Bauhof der Stadt Garbsen zusätzliches Ölbindemittel an die Einsatzstelle.

Nach der Befreiung des Verletzten unterstütze die Feuerwehr noch bei den Bergungs- und Aufräumarbeiten.
Gegen 8.30 Uhr rückten die letzen Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Garbsen ein.

Die Bergungsarbeiten der verunfallten Lkw werden noch eine Zeit lang in Anspruch nehmen. Während der Rettungsarbeiten kam es zu einem kilometerlangen Stau im Berufsverkehr.

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