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TuS – Tempohandball und Spielwitz

  • Letzte Einstimmung auf das Spitzenspiel
  • hochgeladen von Erich Raff

- TuS schlägt den Meisterschaftsmitanwärter TSV Rödersee mit 28:38 (15:18) -
Dass das junge TuS-Team auch in fremder Halle gegen einen Meisterschaftsanwärter gewinnen kann, demonstrierte sie beim TSV Rödelsee in eindrucksvoller Art und Weise. Nach den beiden Niederlagen in Auerbach und Lohr galt es, mit einem Sieg den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten, da man sonst in das Mittelfeld abgerutscht wäre. Auch wenn die Vorzeichen mit dem Ausfall von Torhüter Simon Wicha und Sebastian Huhn nicht besonders günstig waren, zeigte sich, dass die Mannschaft auch Kämpfen kann. Von Trainer Martin Wild wieder bestens auf den Gegner mit ihrem gefährlichsten Rückraumschützen Michal Tonar eingestellt, überraschte er die Gäste mit der Nominierung von Stefan Gärtner auf der rechten Rückraumposition, der den etwas angeschlagenen Benjamin Mayer ersetzte. In den bisherigen Spielen am Kreis aktiv nutzte Stefan das in ihn gesetzte Vertrauen und steuerte gleich die ersten Tore zur 4:0 Führung bei. Dabei zeigte sich schon, dass in diesem Spiel nicht nur Tempohandball ein Attribut war, sondern diesem auch der Spielwitz mit dazu kam, das diesmal für die Abkürzung TuS Verwendung fand.
Obwohl die Gastgeber nach der Auszeit beim Spielstand von 3:6 besser ins Spiel fanden, hatte unser Team immer eine Antwort parat, so dass Rödelsee nur beim 12:13 ein wenig Hoffnung hegen durfte. Das war’s dann aber schon auch. Weder von der kleinen Aufholjagd, noch von der Tatsache, dass Stefan nach 15 Minuten schon seine zweite Zeitstrafe hinnehmen musste, ließ sich diesmal das Team aus der Ruhe bringen. Für Stefan Gärtner kam Benjamin Mayer auf seine angestammt Position im rechten Rückraum, was allerdings auch nur bis wenige Minuten vor der Halbzeit so Bestand hatte. Ohne Fremdeinwirkung verletzte er sich und konnte seinem Team auch in der zweiten Halbzeit nicht mehr helfen. Auch die dadurch erforderlichen Umstellungen im Angriff und in der Abwehr änderten nichts daran, dass die Mannschaft (fast) souverän aufspielte und verdienter Maßen mit einem 15:18 Vorsprung in die Halbzeitpause gehen konnte.
Zu dem fast souveränen Auftritt seiner Mannschaft fehlt Trainer Martin Wild eine klein wenig bessere Abstimmung in der Abwehr, was in der Halbzeitpause angesprochen und in der zweiten Halbzeit auch wesentlich verbessert wurde.
So konnten einige Kreisanspiele der Rödelseer Routiniers verhindert werden, was zu schnellen Angriffen genutzt wurde, denen die Heimmannschaft nur hinterher laufen oder staunend zusehen konnte. Auch eine taktische Maßnahme mit der Manndeckung von Maxi Dück und Alexander Raff änderte nichts daran, dass unser Team an diesem Tag auch darauf eine Antwort hatte. So vergrößerte sich der Vorsprung von Minute zu Minute über das 17:22 und das 20:27, ehe er zum Schluss zehn Tore betrug. Angemerkt werden darf an dieser Stelle, dass der Grundstein zum Erfolg über Einsatzbereitschaft und Leidenschaft gelegt wurde und die drei mitgereisten TuS-Fans zum Schluss auch noch mit dem einen und anderen Schmankerl für ihre Mitfahrt belohnt wurden. So darf hier nur das Rückhandanspiel von Maxi Dück erwähnt werden, das unter Bedrängnis von zwei Gegenspielern auf Andreas Knorr erfolgte, der dieses spektakuläre Anspiel mit einem Tor krönte.
Dieser Erfolg macht Freude auf mehr solcher Spiele. Dazu hat die Mannschaft gleich am kommenden Wochenende Gelegenheit, wenn der bisher überraschend gut aufspielenden Aufsteiger aus Sulzbach bei uns zu Gast ist. Anpfiff ist wie immer um 19:30 Uhr in der Wittelsbacher Halle.

Für den TuS spielten:
Martin Wagner, Alfons Stefan Lohde
Christian Wallnitz (3), Marco Müller, Andreas Krauß (1), Stefan Gärtner (3), Korbinian Sparn (6), Andreas Knorr (10), Alexander Raff (3/2), Benjamin Maier (1), Maximilian Lentner (2), Maximilian Dück (8), Marcus Hoffmann (1), Kilian Schweinsteiger

  • Letzte Einstimmung auf das Spitzenspiel
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  • Stefan Gätner in voller Aktion
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  • Korbinian Sparn steuerte auch sechs Tore zum Erfolg bei
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  • Die Rödelseer Spieler mit hängen Köpfen ob der deutlichen Niederlage
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  • Trainer Martin Wild bedankt sich bei seinen Spielern ..
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  • .. die nach dem Spiel ein Freudentänzchen hinlegten, dem ..
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  • ... Benjamin Mayer aufgrund seiner erlittenen Fußverletzung nur zuschauen konnte
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