TuS-Panther weiterhin mit weißer Weste
- Mühevoller, aber verdienter 29:32 (13:16) Erfolg bei der TSG Söflingen –
Obwohl die Gastgeber in den ersten Spielen nur ein Unentschieden und einen Sieg verbuchen konnten, warnte Trainer Martin Wild vor dem Spiel beim Aufsteiger. Dabei bereitete ihm weniger die Spielstärke von Söflingen Sorge, sondern eher die personelle Besetzung seines Teams. So fehlte Felix Kerst auf Linksaußen, Korbinian Lex ging durch eine Erkältung geschwächt in das Spiel und Max Horner merkte man noch die Nachwirkungen der Nachtschicht an. Gott sei Dank präsentierte sich Yannick Engelmann, der eine Woche davor gegen Balingen nur eingeschränkt einsatzfähig war, wieder in Bestform und war zur Stelle, wenn es notwendig war. Mit seinen 14 Toren erreichte er fast den Rekord von Max Horner aus dem Spiel gegen Balingen, in dem Max 16 Tore gelangen. Auch gegen Söflingen war Max Horner mit fünf Toren erfolgreich.
Trotz der personellen Probleme zeigte die Mannschaft von Beginn an eine konzentrierte Leistung und lag immer in Führung. Dass sich die Panther nicht mehr als zwei Tore absetzen konnten und in der 17. Minute sogar den 8:8 Ausgleich hinnehmen mussten, lag auch an dem starken Spielmacher der TSG, der es zum Schluss auch auf sieben Tore brachte. Nach dem 10:13 und dem Anschlusstreffer der Gastgeber zu 13:14 in der 30. Minute war es Philipp Hlawatsch, der innerhalb von 20 Sekunden für einen beruhigenden 13:16 Halbzeitstand sorgte.
Diesen Vorsprung ließ sich das Team um Yannick Engelmann nicht mehr nehmen und ließ die Gastgeber nach einer zwischenzeitlichen Viertoreführung auf maximal zwei Tore herankommen. Es war nicht die Handballgala wie gegen den HBW Balingen-Weilstetten II vor einer Woche, was aber angesichts der personellen Umstände zweitrangig war. Mit dem verdienten 29:32 Erfolg haben sich die Panther eine sehr gute Ausgangsposition verschafft und zwei weitere Punkte auf dem Etappenziel – Vermeidung der Abstiegsrunde – verbucht. Am kommenden Samstag, 23.10.2021, 19:30 Uhr, Wittelsbacher Halle, erwartet die Mannschaft um Kapitän Korbinian Lex den HC Oppenweiler/Backnang, der als einer der Meisterschaftsanwärter gehandelt wurde. Der HC startete nach dem knapp verpassten Aufstieg in die zweite Bundesliga mit großen Ambitionen in die Drittligasaison. Nach den beiden Niederlagen in Kornwestheim und zuhause gegen Pfullingen liegen die Württemberger momentan mit nur zwei Punkten Vorsprung auf Platz 6, der den sicheren Klassenerhalt bedeuten würde. Welches Potenzial der HC hat, hat er in den Aufstiegsspielen bewiesen, so dass äußerte Vorsicht geboten ist und die Fans sich ganz sicher auf ein gutes und spannendes Spiel freuen dürfen. Hoffentlich gegen ein Panther-Team, das einmal nicht mit größeren personellen Sorgen in dieses Spiel geht.
Tor: Louis Oberosler, Benjamin von Petersdorff
Gianni Huber, Tim Kaulitz (4), Christian Haller, Lasse Rehmeyer (1), Philipp Hlawatsch (3), Korbinian Lex (1), Yannick Engelmann (14/1), Julian Prause (4), Max Horner (5), Tobias Prestele