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TuS-Panther – unbeeindruckt von Rückschlägen zum nächsten Erfolg

  • Philipp Hlawatsch übernahm viel Verantwortung und setzte sich nicht nur in dieser Szene erfolgreich durch
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- HC Oppenweiler/Backnang kann die Gunst der Stunde nicht nutzen und muss sich dem Kollektiv mit der 37:31 (18:16) Niederlage beugen –

In der Gratulation zum Sieg war beim Statement zum Spiel aus den Worten von Gästetrainer Matthias Heinecke auch eine gehörige Portion Anerkennung zu entnehmen, als er ein wenig enttäuschend über die Leistung seiner Mannschaft vermittelte, dass sie die personellen Probleme unserer Mannschaft nicht nutzen konnten. Angesichts der vielen Verletzten und der Tatsache, dass die Mannschaft ab der 43. Minute ohne Max Horner und ab der 46. Minute ohne Tobias Prestele auskommen musste, zu denen sich ab der 53. Minute auch noch Yannick Engelmann gesellte, wuchs das Team mal wieder über sich hinaus, was die über 500 Fans schon Minuten vor Schluss zu stehenden Ovationen mit Gesängen veranlasste. Neben dem fast nicht in Worte zu fassendem Lob an die Mannschaft, darf ein besonderes an Trainer Martin Wild ob dessen Selbstdisziplin ausgesprochen werden. So, als wenn es die beiden Schiedsrichter explizit darauf angelegt hätten, mit einigen sehr zweifelhaften Entscheidungen den als manchmal impulsiv bekannten Trainer so zu provozieren, dass er sich neben einer gelben Karte auch noch eine Zeitstrafe oder sogar eine Disqualifikation einhandelt, agierten sie besonders in der ersten Halbzeit. Mehr als eine gelbe Karte durften sie aber nicht vergeben.
Der HC Oppenweiler, der in der Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga erst im Halbfinale an Rostock scheiterte, erwies sich mit seinen Routiniers als der erwartet starke Gegner. Obwohl wir den besseren Start hatten und nach neun Minuten mit 6:3 in Führung lagen, zeigte sich in der Folgezeit die Klasse des HC, der bis zur 15. Minute zum 6:6 ausgleichen konnte. In der 18. Minute gelang den Gästen sogar die 8:9 Führung, die sie bis zur 23. Minute verteidigten, ehe Philipp Hlawatsch die erneute Führung zum 13:12 gelang. Die 14:12 Führung glichen die Gäste postwendend aus. Eine kleine moralische Vorentscheidung fiel mit dem Pfiff zur Halbzeitpause, als die Gäste den Siebenmeter nicht zum Anschlusstreffer zum 18:17 nutzen konnten.
Gleich nach der Halbzeit konnte Felix Kerst mit dem einzigen Siebenmeter für uns auf 19:16 erhöhen, dem Tobias Prestele und Max Horner zwei weitere zum 21:17 folgen ließen. Eine Vorentscheidung konnte bis zur 37. Minute mit dem 25:18 herbeigeführt werden. Maßgeblich daran beteiligt waren Max Horner und Yannick Engelmann, die der HC nicht in den Griff bekam, was auch der Gästetrainer beim Pressegespräch als entscheidender Punkt so gesehen wurde. Mit seinem neunten Tor zum 28:20 musste sich leider Max Horner verabschieden, da er in der Rückwärtsbewegung einen HC-Spieler übersah, diesen zu Fall brachte und dafür die rote Karte bekam. Unbeeindruckt davon konnte ein Siebentorevorsprung gehalten werden, bevor beim Spielstand von 30:23 Tobias Prestele mit der dritten Zweiminutenstrafe ebenfalls mit Rot die Bank verlassen musste. „Beraubt“ durch den besten Torschützen und den Abwehrgaranten sehen die Gäste nochmals eine Chance das Spiel doch noch zu drehen. Mit einer offensiveren Abwehr und einer Manndeckung gegen Yannick Engelmann und Philipp Hlawatsch versuchte der HC mehr Druck auf unseren Angriff auszuüben und diesen auch ins Zeitspiel zu bringen. Diese Rechnung ging nicht auf, da Philipp Hlawatsch mit seiner Schnelligkeit und seiner Technik die sich bietenden Räume nutzen konnte und entweder selbst zu Torerfolg kam oder einen Mitspieler bediente. Die Abwehr stand kompakt mit einem wieder bestens postierten Louis Oberosler, was zur Folge hatte, dass die Gäste den Rückstand auf maximal fünf Tore verkürzen konnten. So auch nochmals zum 32:27 in der 53. Minute, in der dann auch noch Yannick Engelmann völlig ausgepumpt mit Krämpfen seinem Einsatz Tribut zollen musste. Auch das verkraftete die Mannschaft und ein Sonderlob daraus gab es auch für die Spieler, die sonst weniger Spielanteile hatten, da sie sich nahtlos einreihten. Damit waren z.B. Tobias Urban, Lasse Rehmeyer und Gianni Huber gemeint. Bei dem ist besonders hervorzuheben, dass er sich auch von zwei Fehlwürfen von der Rechtsaußenposition nicht beirren ließ. Die Gästeabwehr sah darin ihre Chance zu Ballgewinnen zu kommen und bauten eine „Schussfalle“ dahingehend auf, dass Gianni immer wieder zum Wurf gezwungen wurde. Die nahm er trotz der zwei vorangegangen Fehlwürfe dankend an und belohnte dies mit vier Toren.
Neben dem kollektiven Lob an die Mannschaft zu dem verdienten 37:31 Erfolg bedankte sich Trainer Martin Wild als erstes bei den Fans, die die Mannschaft in unglaublicher Art und Weise unterstützten und ganz sicher ihren Anteil an dem Erfolg hatten.
Die Unterstützung wird auch in drei Wochen benötigt werden, wenn am Samstag, den 13.11.2021, 19:30 Uhr, der ebenfalls noch verlustpunktfreie Tabellenführer aus Konstanz mit seinem großen Anhang sich der Wittelsbacher Halle vorstellen wird.
Davor geht es aber zum Aufsteiger nach Neuhausen, einem gewissen Angstgegner unserer Mannschaft. Gegen die Württemberger konnten wir in den bisher sechs Begegnungen erst einen Sieg feiern. Das ist aber Geschichte und Statistik. So wie die Mannschaft momentan Verletzungsprobleme und Personalsorgen wegsteckt, wird sie auch die Statistik nicht beeindrucken und ganz sicher alles dafür geben, weiterhin für Furore zu sorgen.

Tor: Louis Oberosler, Benjamin von Petersdorff
Gianni Huber (4), Tim Kaulitz (3), Tobias Urban, Lasse Rehmeyer (1), Philipp Hlawatsch (4), Korbinian Lex (2), Felix Kerst (2/1) Yannick Engelmann (7), Julian Prause (4), Max Horner (9), Tobias Prestele (1)

  • Philipp Hlawatsch übernahm viel Verantwortung und setzte sich nicht nur in dieser Szene erfolgreich durch
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  • Yannick Engelmann kurz vor dem erfolgreichen Wurf zu einem von sieben Toren
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  • Akrobatisch am Kreis - Julian Prause
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  • Max Horner entwischte nicht nur in diesem Bild seinem Verteidiger und erzielte insgesamt neun Tore
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  • Felix Kerst zurück auf dem Weg zu alter Stärke
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  • Frustriert verlässt Max Horner nach der roten Karte das Spielfeld
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  • Abwehrchef Korbinian Lex war auch im Angriff gefordert und erzielte zwei Tore
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  • Gianni Huber erzielte in den letzten Minuten vier wichtige Tore
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  • Die Panther können sich auf ihre Fans verlassen
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