TuS Panther – Torfestival zum Jahresabschluss
- Tempo, Entschlossenheit und Konzentration im Abschluss führen zum verdienten 49:38 Erfolg gegen die Rhein-Neckar-Löwen II -
Erwartet war ein temporeiches Spiel mit hohem technischem Niveau, was die rund 600 Zuschauer am Sonntagnachmittag in der Wittelsbacher Halle auch zu sehen bekamen. Was ganz sicher nicht erwartet wurde, dass sich die immer noch von Verletzungen geplagten Panther zum Schluss einen so deutlichen Sieg feiern würden. Bis zum 4:4 in der 6. Spielminuten verlief das Spiel ausgeglichen. Danach nutzten die Panther zwei kleine Fehler der Gäste zum 7:4 in der 9. Minute und der ersten Auszeit der Gäste. Drei Tore Rückstand nach rund zehn Minuten bereiten nur den aller wenigsten Mannschaften größere Sorgen, was ganz sicher auch bei den Gästen zu diesem Zeitpunkt nicht der Fall war. Nicht nur zu diesem Zeitpunkt, sondern auch Mitte der der zweiten Halbzeit sollten die Badener an diesem Rückstand immer wieder zu knappern haben. Egal mit welchen taktischen Mitteln die Badener mit ihrem erfahrenen Trainer versuchten den Rückstand zu verkürzen, scheiterten sie immer wieder an der Antwort der Panther. Ein Garant dafür war Philipp Hlawatsch, der nicht nur selbst neun Tore erzielte, sondern mit seiner Übersicht auch immer wieder seine Mitspieler in beste Wurfposition brachte. Eine genaue Statistik liegt nicht vor, aber gefühlt war es eine 80%ige Wurfquote, die über das 15:12 (21. Minute) zur 22:18 Halbzeitführung führte.
Der Torreigen setzte sich zur Freude der Zuschauer fort und auf alle taktischen Varianten hatten die Panther auch in der zweiten Halbzeit eine Antwort. So schwand mit zunehmender Spieldauer auch die Moral der Junglöwen, da sie erkennen mussten, dass die Panther an diesem Tag das bessere Team sind. Letztmals in der 41. Minuten und dem 31:29 schnupperten sie an einem möglichen Erfolg in der „Hölle Süd“. Mit drei Toren in Folge, innerhalb von zwei Minuten, vergrößerte sich der Vorsprung wieder auf fünf Tore. Auch die dritte Auszeit, bereits nach 48. Minuten, änderte nichts an der Dominanz der Panther, die kontinuierlich den Vorsprung ausbauten. Mit dem Schlusspfiff hatte Lukas Pichler die Gelegenheit zum 50. Treffer, was ihm allerdings nicht gelang. Trotz der Möglichkeit des historischen Treffers konnten die Panther zum Jahresabschluss einen deutlichen und überaus verdienten 49:38 Erfolg feiern, was auch im Nachgang in der Hütte beim Marthabräu Wirtshaus und auf Einladung der MAHAVI-Group erfolgte. Angesichts der vielen Verletzten darf der Mannschaft und Trainer Martin Wild ein großes Komplement ob der gezeigten Leistungen und dem jetzt mit 14:14 ausgeglichenem Punktekonto ausgesprochen werden.
Nach einer kurzen Trainingspause bereitet sich die Mannschaft intensiv auf die am 11.01.2025 beginnende Rückrunde beim TSV Neuhausen/Fildern vor. Bleibt zu hoffen, dass die Panther gegen den VfL Pfullingen am Samstag, den 18:01.2025, wieder so eine große Fangemeinde in der Wittelsbacher Halle begrüßen können, wie es gegen die Rhein-Neckar-Löwen der Fall war.
Tor: Kai Kussmaul, Tomislav Vistica, Michael Luderschmid
Tim Ruhwandl (1), Philipp Hlawatsch (9), Sebastian Meinzer (4) Han Völker (6), Jonas Link (4), Lucas Pichler (1/1), Manuel Riemschneider, Benedikt Damm (4), Fynn Lühr (1), Yannick Meye (6), Laurin Günther (5), Kilian Weigl (8/2)