TuS-Panther – Mit dem 29:25 gegen Söflingen wieder auf Platz 2
- Panther machen ihre Hausaufgaben und profitieren von der Heimniederlage von Pfullingen –
Souverän, aber nicht unbedingt überzeugend. So könnte man kurz das Spiel gegen die TSG Söflingen zusammenfassen. Gewarnt von dem Punktgewinn der TSG gegen den VfL Pfullingen ging das Team von Trainer Martin Wild konzentriert das Spiel an und man hatte das Gefühl, dass Max Horner seinen Torrekord aus dem Spiel gegen Balingen toppen wollte, in dem er 16 Treffer zum Erfolg beisteuerte. Dass er nach 5:42 Minuten erst sein drittes Tor zur 3:1 Führung erzielen konnte lag daran, dass die Gäste von dieser Zeit gefühlte fünf Minuten den Ball in ihren Reihen führten. In unserer kompakten Abwehr, die von Korbinian Lex wieder bestens organisiert wurde, fand der TSG-Angriff kaum einen Lücke und wurde immer wieder ins Zeitspiel getrieben. Der lange Spielaufbau forderte auch immer wieder unsere Abwehr, ja die Konzentration nicht zu verlieren, was ihr bestens gelang. Nach dem zwischenzeitlichen 3:3 Ausgleich, bedingt durch eine Zeitstrafe für Yannick Engelmann, konnten wir uns bis zur 20. Minute auf 11:6 absetzen. Der Vorsprung hatte Bestand bis zur 28. Minute, ehe den Gästen noch zwei Treffer zum 15.12 Halbzeitstand gelangen.
Zu diesem Zeitpunkt durfte man von einem deutlichen Sieg ausgehen, was die Mannschaft mit zwei schnellen Toren zum 17:12 unterstrich. Der Abstand konnte bis zur 40. Minute und dem 20:15 gehalten werden. Dass der Vorsprung nicht größer wurde lag unter anderem daran, dass die Gäste weiterhin viel Zeit für Angriff in Anspruch nahmen und einige Abpraller glücklich bei ihnen landeten, die sie zum Torerfolg nutzten.
In der 40. Minute erfolgte bei der TSG ein Torwartwechsel, der sich für die Gäste auswirkte. Der Torhüter hatte sich das Wurfbild unserer Spieler wohl genau angeschaut und konnte einige gute Chancen unserer Mannschaft vereiteln. Die Folge war, dass uns nur noch zwei Treffer gelangen und die Gäste bis zur 50. Minute auf 22:20 verkürzen konnten. Während sich die Fans einige Sorgen machten, war bei der Mannschaft keine Nervosität zu erkennen und auch Routinier Tobias Prestele sah dem entspannt zu, weil die „Jungs nur die Bälle unterbringen“ müssen, wie er es nach dem Spiel kurz formulierte. Das gelang ihnen nach der kurzen schwächeren Zeit auch wieder, so dass nicht ganz bis zum Schluss gezittert werden musste. Erfreulich ist, dass Sebastian Meinzer nach einer viermonatigen Verletzungspause in der zweiten Halbzeit nicht nur vier Tore zum Erfolg beisteuern konnte, sondern auch der Abwehr zu entsprechender Stabilität verhalf.
Seine Tore und seine Erfahrung könnten in den letzten Spielen noch sehr wichtig sein. Das ganz sicher schon nächste Woche Samstag in Oppenweiler. Der HC sorgte mit dem 27:28 Erfolg beim VfL Pfullingen für eine faustdicke Überraschung, holte sich damit zwei wichtige Punkte im Kampf gegen die Abstiegsrunde und verhalf uns damit zu Platz 2. Für dieses unverhoffte Geschenk sollten wir uns allerdings nicht revanchieren und alles daran setzen, in Oppenweiler zu gewinnen. In den Spielen gegen die in der Abstiegsrunde spielenden Mannschaften aus Söflingen und Plochingen sollte der HC die Punkte für den Klassenerhalt geholen, so dass es auf die zwei Punkte gegen uns nicht ankommen wird. Darauf werden sich die Württemberger aber nicht einlassen und alles daran setzen mit einem Sieg den Klassenerhalt schon vorher zu sichern. Jetzt ist unser Team wieder gefordert vorzulegen und der VfL muss auch einen Ausrutscher hoffen. Wenn das Team um Mannschaftskapitän Korbinian Lex in Oppenweiler so kontrolliert wie gegen Söflingen spielt, muss man als Fans zwar mehr zittern als man es will, wenn es aber zum Erfolg führt, soll es auch recht sein.
Wir verfolgen es und wünschen viel Erfolg!
Louis Oberosler, Michael Luderschmid
Gianni Huber (1), Tim Kaulitz, Ole Schwagerus, Philipp Hlawatsch, Korbinian Lex (3), Stephan Seitz (7), Sebastian Meinzer (4), Felix Kerst (1), Yannick Engelmann (4/2), Benedikt Hack, Max Horner (9), Tobias Prestele