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TuS Panther – Handballkrimi mit gutem Ausgang

  • Han Völker war von der gegnerischen Abwehr kaum zu stoppen
  • hochgeladen von Erich Raff

- Heiß umkämpfter 34:31 (21:16) Erfolg gegen den SV 04 Plauen-Oberlosa -

Nach 30 Minuten und dem 21:16 Halbzeitstand sah es ganz danach aus, dass die Panther-Fans eine entspannt zweite Halbzeit zu sehen bekommen und nur die Höhe des Erfolges ein Thema war. Über eine sehr kompakte und bewegliche Abwehr, die die Gäste immer wieder ins Zeitspiel brachte und auch technische Fehler hervorrief, kamen die Panther immer wieder zu Ballgewinnen, die über die erste uns zweite Welle eigentlich zu Toren führen sollten. Noch fiel es nicht so sehr ins Gewicht, dass beste Chancen ungenutzt blieben, was aber zur Folge hatte, dass die Gäste bis zum 11:10 in der 18. Minute das Spiel trotzdem offen gestalten konnten. Das sonst so sichere und großen Rückhalt bietende Torhütertrio erwischte nicht seinen besten Tag und Tomislav Vistica war es in der Schlussphase doch vorbehalten, mit drei Paraden für den Sieg zu sorgen. Nach dem 11:10 Zwischenstand wurden die Chancen konsequenter genutzt, so dass die Panther mit einem beruhigenden 21:16 Vorsprung in die Halbzeitpause gehen konnten.
Mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit und der 23:17 Führung in der 34. Minute gingen vermutlich alle Panther-Fans davon aus, dass sich das Spiel der ersten Halbzeit so fortsetzen würde. Auch wenn es danach für die Panther-Fans nervenaufreibend wurde, macht es den Handballsport immer wieder interessant, da eine Sechstoreführung kein Garant für einen späteren Erfolg ist. Es war nicht nur der Torhüterwechsel auf Seiten des SV, sondern die Umstellung von einer 6:0 auf eine 5:1-Abwehr, die die Panther aus dem Konzept brachten und es von Trainer Martin Wild auch in der Pressekonferenz angemerkt wurde, dass ihm dies in gewisser Weise auch unerklärlich sei. Das Ergebnis war, dass die Gäste in der 46. Minute zum 25:25 ausgleichen konnten und das psychologische Momentum auf ihrer Seite hatten. Bei manchem Fan kam die Erinnerung an das Spiel gegen Landshut auf, in dem man es in der ersten Hälfte auch versäumte hatte für klarere Verhältnisse zu sorgen und man sich in der zweiten Hälfte plötzlich im Rückstand sah. So mussten es auch die Panther-Fans miterleben, als Plauen in der 50. Minute die erste Führung zum 27:28 gelang. Mit den Fans im Rücken ging aber nochmals ein Ruck durch die Mannschaft, die sich mit drei Toren in Folge die Führung zurückholte. Die Gäste blieben aber bis zur 58. Minute und dem 32:31 dran. „Oldie“ Sebastian Meinzer mit seinem unbedingten Siegeswillen sorgte in der 58. Minute mit dem 33:31 wieder für eine Zweitoreführung, der eine Auszeit der Gäste folgte. Es war einer der wenigen, aber ein sehr wichtiger gehaltener Ball von Torhüter Tomislav Vistica, der sein Team nochmals in Ballbesitz brachte und es Felix Kerst vorbehalten war, das Tor zum viel umjubelten 34:31 Erfolg zu erzielen.
Angesichts der anderen Ergebnisse und Tabellenkonstellation war es ein sehr wichtiger Erfolg, da dieser beim Zweitligaabsteiger EHV Aue am kommenden Samstag wohl schwerer zu erringen sein wird. Die Erzgebirgler müssen aber zunächst die Niederlage bei den Wölfen Würzburg verdauen und auch damit umgehen, dass es mit der Meisterschaft bzw. einem Platz für die Aufstiegsspiele zur 2. Bundesliga sehr schwer werden wird. Wir sind uns sicher, dass die Panther die weiteste Fahrt nicht unternehmen, um die Punkte kampflos in Aue zu lassen und vielleicht ist auch eine Überraschung möglich.

Tor: Kai Kussmaul, Felix Müller, Tomislav Vistica
Tim Ruhwandl (1), Philipp Hlawatsch (4), Felix Obermeier, Sebastian Meinzer (6) Han Völker (4), Jonas Link (3), Lucas Pichler (4/4), Benedikt Damm (3), Yannick Meye (2), Laurin Günther (3), Kilian Weigl, Felix Kerst (4),

  • Han Völker war von der gegnerischen Abwehr kaum zu stoppen
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  • Auch in dieser Szene konnte er sich durchsetzen und eines von vier Toren erzielen
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  • Yannick Meye kam nur selten am Kreis so frei zum Wurf wie in dieser Szene
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  • Sebastian Meinzer trug in der Schlussphase entscheidend zum Erfolg bei
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  • Kilian Weigl - nach langer Verletzungspause wieder ein ständiger Unruheherd für die Abwehr
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  • Lucas Pichler - ein sicherer Schütze vom Siebenmeterpunkt
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  • Auch die Abwehr wusste kräftig zuzupacken - hier Abwehrchef Yannick Meye
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  • Dank an die Fans für hervorragende Unterstützung
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