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TuS-Panther feiern ersten Heimerfolg

- Verdienter, aber schwer erkämpfter 32:29 (15:13) Erfolg über den HC Oppenweiler -

Es hätte für beide Seiten ein wahres Schützenfest werden können. Sie sind ein wichtiger Bestandteil im Team und dafür zuständig Bälle, die den Weg an der Abwehr vor aufs Tor finden, abzuwehren. Das gelang Michael Luderschmid im Panther-Tor bestens, wobei ihm seine beiden Gegenüber in HC-Tor in nichts nachstanden.
Zu Beginn war es Michael Luderschmid, der seinem Team zu einem 4:0 Vorsprung verhalf und erst in der 7. Minute den Gegentreffer zum 4:1 hinnehmen musste. Die Abwehr davor stand kompakt und ließ dem HC-Angriff kaum eine Lücke. Die Ballgewinne konnten mit schnell vorgetragenen Angriffen in Tore umgesetzt werden. Mit zunehmender Spieldauer stellte sich der HC OB auf unsere Abwehr ein und ließ auch weniger Gegenstöße zu. In der körperlich sehr präsenten Gästeabwehr gab es kaum ein Durchkommen und die Spieler wussten auch wie man „hinlangen“ muss, ohne dass das Spiel unfair wurde. Die Folge waren Zweiminutenstrafen, wobei unser Team auch in nichts nachsteckte, so dass schon bis zur Halbzeit für beiden Seiten je vier Zeitstrafen ausgesprochen wurden. Nach dem 10:6 in der 17. Minute monierte Trainer Martin Wild in der Halbzeit ein wenig, dass seine Spieler nicht mehr so konsequent die sich bietenden Chancen nutzten und auch das Spiel aus der Abwehr heraus weniger schnell war. So konnten die Gäste Tor um Tor aufholen und in der 24. Minute zum 11:11 ausgleichen. Mit drei Toren in Folge konnte wieder ein kleines Polster geschaffen werden, das aber bis auf ein Tor zur Halbzeit hätte schmelzen können, wenn die Gäste den Siebenmeter zum 15:13 hätten nutzen können. So konnten wir mit dem 15:13 in die Halbzeitpause gehen, in der Martin Wild seinem Team nochmals die Anfangsminuten des Spieles ins Gedächtnis rief, was die Grundlage für den Erfolg in der zweiten Halbzeit sein sollte.
In Überzahl konnte der HC rasch auf 15:14 verkürzen, ehe Michael Luderschmid mit prächtigen Paraden dafür sorgte, dass der Vorsprung bis zur 38. Minute auf 19:15 ausgebaut werden konnte. Der HC ließ sich davon aber nicht beeindrucken und verkürzte bis zur 41. Minute auf 20:18. In dieser Phase bewies Falk Kolodziej ein gutes Gespür für die jeweilige Spielsituation. Er stibitzte zweimal dem Gegner den Ball ab und konnte diesen im leeren Tor der Gäste zum 22:19 unterbringen. Mit dem 27:22 in der 48. Minute schien das Spiel zugunsten der Panther gelaufen. Eine taktische Umstellung der Abwehr und ein sich zusehends steigernder Gästetorhüter brachte den HC bis zum 28:27 in der 55. Minute wieder ins Spiel. In den letzten Minuten waren die Torhüter die spielbestimmenden Personen und es war spannend, wem es am ehesten gelang diese zu überwinden. Die Spannung hielt bis zur 59. Minute und dem 31:29, als Micheal Luderschmid den entscheidenden Siebenmeter des bis dahin sichern Torschützen Marcel Lenz hielt. Als dann auch noch eine Zweiminutenstrafe für die Bank des HC ausgesprochen wurde, konnten die letzten 90 Sekunden entspannter heruntergespielt werden. Der letzte Treffer war Benedikt Hack vorbehalten, auf den sich die Torhüter und dessen Würfe davor bestens eingestellt hatten.
Auf die Frage an den Gästetrainer, ob er so kurz nach dem Spiel schon einen Grund für die Niederlage nennen könne war sein kurzes Fazit, dass es sein Team in der zweiten Halbzeit in einigen Phasen dem TuS mit individuellen Fehlern zu einfach gemacht hätte zum Torerfolg zu kommen, sich sein Team aber nie aufgegeben hätte, was er lobend erwähnte. Trainer Martin Wild räumte ein, dass die Gäste eine sehr starke Leistung boten – Anmerkung: die mit Abstand beste der letzten Jahre – und sie auch ein Unentschieden verdient hätten. Lobend hob er die Leistung seines Torhüters Michael Luderschmid hervor, die seinem Team den notwendigen Rückhalt bot und auch dafür sorgte, dass wir nie in den Rückstand gerieten. Auch wenn es ein schwer erkämpfter Sieg war, so waren sich beide Trainer doch darüber einig, dass wir der verdiente Sieger waren.
Dieser Sieg war auch für die Moral der Mannschaft sehr wichtig, da mit dem Spiel in Kornwestheim am kommenden Freitag und eine Woche später beim TuS 04 Dansenberg zwei sehr schwere Auswärtsspiele auf dem Spielplan stehen. Erfreulich ist, dass sich sein Kader wieder verbreitert hat und kommende Woche auch hoffentlich wieder Felix Kerst zur Verfügung stehen wird.

Für den TuS spielten:

Tor: Michael Luderschmid, Markus Winkler,

Gianni Huber (4), Alexander Leindl, Falk Kolodziej (6), Christian Haller, Johannes Borschel, Korbinian Lex (1), Cedrik Riesner, Sebastian Meinzer (7/2) , Yannick Engelmann (3), Johannes Stumpf (5), Julian Prause (3), Benedikt Hack (3),

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