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TuS hat sich noch nicht aufgegeben

- Verdienter 29:25 (15:12) Erfolg gegen den TV Germania Großsachsen

Trotz der Niederlage gegen Pforzheim und der Übertragung des WM-Spieles der deutschen Nationalmannschaft gegen Island fand rund 350 Zuschauer den Weg in die Wittelsbacher Halle, die ihr Kommen nicht bereuen mussten.
Es war Phasenweise kein hochklassiges, aber über 60 Minuten ein spannendes Spiel mit vielen Emotionen. Obwohl sich Trainer Martin Wild zu Recht über die Leistung und den Sieg seiner Mannschaft freuen durfte, war ihm sicherlich nicht entgangen, dass sein Team über die Außenpositionen zu viele Tore hinnehmen musste. Hier wird er noch ein wenig mehr Konzentration fordern. Ansonsten konnte er sich auf seine Abwehr verlassen, der Simon Wicha im Tor den notwendigen Rückhalt gab. Auch wenn es immer ein Zusammenspiel zwischen der Abwehr und dem Torhüter ist und meist die Abwehr den Grundstein für eine gute Torhüterleistung legt, darf lobend erwähnt werden, dass es diesmal Simon war, der seine Vorderleute stärkte.
Neben Simon Wicha darf noch ein zweiter Spieler nicht nur wegen seiner acht Tore besonders erwähnt werden. Ob es die Anwesenheit seiner Freundin war, wird sein Geheimnis bleiben. Jedenfalls spielte Stanislav Pupik erstmals in der Saison so auf, wie man es von ihm erwarten darf. Von Beginn an war er präsent und erzielte drei der ersten fünf Tore. Viel wichtiger aber waren die Tore Mitte der zweiten Halbzeit, als es ein wenig kritisch wurde.
Bis zum 2:3 lagen die Gäste in Front, ehe wir mit drei Toren in Folge die Führung übernahmen und bis zum Schluss auch nicht mehr abgaben. Aufbauend auf eine sehr gute Abwehr, konnte der Vorsprung bis zur 14. Minute auf 8:4 ausgebaut werden, in der Gästetrainer Ulrich Schuppler eine Auszeit nahm. Die zeigte Wirkung, da uns plötzlich nicht mehr viel gelingen wollte, während die Gäste Tor um Tor bis zum 8:8 aufholten. Dieser Gleichstand hatte bis zum 10:10 Bestand, ehe wir uns wieder absetzen und mit dem 15:12 in die Halbzeitpause gehen konnten.
Nach dem 16:12 unmittelbar nach Wiederanpfiff häufte sich, ähnlich wie in Pforzheim, wieder die technischen Fehler bzw. ungenauen Anspiele, was zur Folge hatte, dass der TV zum 16:16 ausgleichen konnte. Ein gewisser Knackpunkt des Spieles war die 43. Minute. Beim Spielstand von 19:18 wurde den Gästen ein Siebenmeter zugesprochen, zu dem wir auch noch eine Zweiminutenstrafe hinnehmen mussten. Zu dem Siebenmeter kam Juraj Pekar ins Tor, der diesen halten konnte. Jetzt mussten wir aber auch noch zwei Minuten in Unterzahl überstehen, in denen Stanislav Pupik seine Mannschaft mit zwei Toren zum 21:18 auf die Siegerstraße führte. Angefeuert durch die TuS-Fans konnte der Vorsprung auf 24:19 ausgebaut werden. Diesmal „verpuffte“ die Auszeit des Gästetrainers in der 49. Minute. Mit dem 29:23 in der 55. Minute war der größte Abstand hergestellt, der auch keinen Zweifel mehr daran ließ, wer als Sieger das Spielfeld verlassen wird. Dass in den letzten Minuten die Konzentration nachließ und wir kein Tor mehr erzielen konnten, mag vielleicht dem Trainer nicht gefallen haben, trübte die Freude über den Sieg aber in keinster Weise.
Mit diesem Sieg haben wir ein kleines Lebenszeichen gesetzt, dass wir uns im Kampf gegen den Abstieg noch nicht geschlagen geben. An der Tabellensituation und dem Abstand zum rettenden 9. Platz hat sich nichts geändert, es ist aber auch nicht schlechter geworden. Am kommenden Sonntag hat die Mannschaft erneut die Chance, gegen eine ebenfalls noch auf einem Abstiegsplatz stehende Mannschaft Boden gut zu machen. Dass es bei der TSG Söflingen eine sehr schwierige Aufgabe werden wird, hier als Sieger vom Platz zu gehen, zeigt der 29:30 Erfolg bei der ebenfalls abstiegsbedrohten TSG Haßloch. Wenn die Mannschaft aber mit dieser Leidenschaft spielt wie gegen Großsachsen und sie es schafft, die kleinen eigenen Fehler zu minimieren, ist vielleicht eine Überraschung möglich. Vielleicht helfen ihr auch ein paar Fans, die die Fahrt nach Ulm mitmachen, um ihr Team zu unterstützen.
Abfahrt zum Spiel gegen die TSG Söflingen ist am Sonntag, den 30.01.2011, 13:45 Uhr, Auf der Lände.

Für den TuS spielten:
Juraj Pekar, Simon Wicha (Tor)
Manuel Hattenberger (3), Stanislav Pupik (8), Philipp Schmittner (2), Korbinian Sparn (1), Andreas Krauß, Alexander Raff (3/1), Sebastian Huhn (3), Tobias Prestele (2), Thomas Stanglmair (3), Andreas Knorr (1), Maximilian Dück (3)

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