Benefiz-Handballfest im „Panther-Käfig“ zugunsten der Ukraine
- Rund 600 Handballfans sehen ein gutes und unterhaltsames Handballspiel -
Ex-Nationalspieler Dominik Klein, Weltmeister von 2007, rief und so kam es zum Spiel zwischen einem Team aus „bayerischen Handballhelden“ und den TuS-Panthern. Im Vordergrund stand die Unterstützung von ukrainischen Flüchtlingen, denen mit den Einnahmen aus der Veranstaltung geholfen geholfen wird. Unter den Besuchern waren nicht nur nur der Präsident des BHV, Herr Georg Clarke, sondern auch der Präsident des Bayerischen Landessportverbandes, Herr Jörg Amon, und der Co-Trainer der ukrainischen Nationalmannschaft, Herr Sascha Gladun. Dass auch das bayerische Fernsehen anwesend war und darüber in seiner Sportsendung am Samstag berichtete hob die Aktion nochmals hervor. Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle beim Zweitligisten HSC Coburg, der in seinem Heimspiel eine Spendenaktion durchführte und nach dem Spiel an den Präsidenten des BHV, einen Betrag von 811,- Euro übergab.
Natürlich waren die Handballfans gespannt, was ihnen von den ehemaligen Nationalspielern und Bundesligaspielern so geboten wird und „geboten werden kann“, weil die aktive Zeit teilweise doch schon eine Zeit hinter ihnen lag. Neben den nationalen Größen gab es auch ein Wiedersehen mit ehemaligen TuS‘lern, die die bayerischen Handballhelden unterstützten. So konnten die Fans u.a. Christoph Hinz begrüßen, Elmar Romanesen, Johannes Stumpf, Hendrik Pleines und die TuS-Eigengewächse Martin Wagner und Alexander Raff.
Es entwickelte sich ein unterhaltsames Spiel, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten und den Fans gezeigt wurde, dass sie handballerisch nichts verlernt haben. Allen voran Michael Spatz, gegen den die Panther in der Zweitligasaison 2020/21 in der Partie gegen den TV Großwallstadt noch spielten. Er erwies sich als treffsicherer Siebenmeterschütze und selbst als das Tor der Panther von Michael Luderschmid und Louis Oberosler gehütet wurde, landet sein Wurf im Tor. Besonders begrüßt wurde der Sohn des ukrainischen Nationaltrainers Max Lochmann, der ebenfalls drei Tore erzielen konnte. Aber auch Max Brustmann im Tor zeigte, warum er zu den absolut besten Torhütern der zweiten Liga gehörte
Das Ergebnis war eigentlich Nebensache und trotzdem wurde der letzte Wurf noch zu einem kleinen Höhepunkt, als Trainer Martin Wild beim Spielstand von 32:31 für die Panther gegen seinen ehemaligen Schützling Martin Wagner und „Hexer“ wie der genannt wurde, umringt von allen Spielern, zum Siebenmeter antreten musste. Souverän verwandelte er diesen, so dass von allen ein 32:32 Unentschieden gefeiert werden konnte. Es hat allen sehr viel Spaß gemacht und auch die Zuschauer kamen auf ihre Kosten, was sich auch in der guten Stimmung widerspiegelte. Wichtig war, dass sich auch niemand verletzte, so dass im Nachgang mit der Handballfamilie noch gefeiert und gefachsimpelt werden konnte, was sich länger in den Abend zog.
Welcher Betrag tatsächlich an den BHV zugunsten der „Aktion Deutschland hilft“ übergeben werden konnte, wird sicherlich noch bekannt gegeben, da auch die Beträg der online zugeschalteten Handballfans dazugerechnet werden.
Es darf nochmals ein ganz großer Dank an die Organisatoren, die Handballfans und vor allem an die Spieler ausgesprochen werden, die teilweise eine mehrere hundert Kilometer lange Anreise für den guten Zweck auf sich genommen haben und es zu einem Handballfest haben werden lassen.