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Wer kennt Doktoranden, die 2007 ihre Arbeit abschließen?

  • Das 9 Punkte Problem
  • Foto: Klaus Tschira Stiftung
  • hochgeladen von Michael Gumtau

Es geht darum junge Naturwissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu finden, die ihre oft sehr speziellen Forschungen interessant und allgemein verständlich darstellen können. Die Klaus Tschira Stiftung gibt dafür Preise von jeweils 5000.- Euro.

Der Bewerbungsschluss für eine allgemein verständliche Darstellung der eigenen Forschungen ist der 28. Februar 2008. Es werden sechs Preise aus den Bereichen Biologie, Chemie, Mathematik, Physik, Neurowissenschaften und Informatik ausgelobt für Dissertationen, die 2007 abgeschlossen wurden.
Als ich 1974 meine Dissertation über die Mondrückseite beendete, war eigentlich nicht der Mond das wirklich interessante Thema sondern die Entwicklung eines analogen Computers mit Hilfe eines Fotomaterials, das Prozesse der Bilderkennung steuern konnte. Die dazu nötige Fourier Analyse konnte analog im Spektrum eines Bildes vollzogen werden. Die digitale Bildbearbeitung und Bilderkennung, die dann mit den immer schneller werdenden Rechnern und großen Speicherkapazitäten möglich wurde, ging über unsere analogen Ansätze schnell hinweg. Wikipedia fasst heute die erkannten Probleme gut zusammen. Damals dachte niemand daran, die verständnisvolle Darstellung von Dissertationen mit Preisen zu belohnen, wie es nun die Klaus Tschira Stiftung verdienstvoll macht.

Die genauen Teilnahmebedingungen für den Klaus Tschira Preis sind im Internet erhältlich. Die dort vorgestellten journalistischen Eckpfeiler gelten genauso für die myheimat.de Texte. Ich will versuchen, mich in Zukunft besser daran zu halten und zitiere sie hier: „1) Überschrift + Vorspann müssen neugierig machen und
eine kurze, prägnante Aussage zum Inhalt haben.
Überschrift nicht mehr als 35 Anschläge, Vorspann
nicht mehr als drei Sätze.
2) Der Lauftext muss für sich genommen verständlich
Sein darf nicht durch Zwischenüberschriften
gegliedert sein und keinen Verweis auf irgendwelche
Abbildungen enthalten.
3) Sollten Abbildungen für das generelle Verständnis
des Beitrages unbedingt nötig sein, so müssen diese
in einer separaten Bildunterschrift angesprochen
werden.
4) Publikationsverweise im Sinne von
wissenschaftlichen Zitierungen sind nicht erlaubt,
wörtliche Zitate von Personen dagegen sogar
erwünscht.
5) Personen müssen immer mit ausgeschriebenem
Vornamen eingeführt werden. Institutionen sind mit
dem korrekten Namen wiederzugeben.
6) Jeder Beitrag soll dem Leser den Eindruck
vermitteln, etwas dazugelernt zu haben, das er mit
eigenen Worten wiedergeben kann. Die Kunst, einen
solchen Artikel zu verfassen, besteht im Weglassen
vieler Randelemente und im Herausarbeiten der
wesentlicher Zusammenhänge.
7) Die Beiträge sind in „gehobener Umgangssprache“
zu verfassen und sollen für einen Leser auch dann
verständlich sein, wenn er nicht ständig in das
Fremdwortlexikon schaut.
8) Fünf kurze Sätze sind besser als ein langer.
Insgesamt soll der Beitrag mindestens 8000 Zeichen
umfassen, jedoch darf er nicht länger sein als 10000
Zeichen.“
http://www.klaus-tschira-preis.info/bewerbung.htm

Besonders freut mich, dass die Tschira Stiftung das Denkspiel mit den neun Punkten, die mit vier geraden, zusammenhängenden Strichen in einem Zug zu verbinden sind, für ihr Logo gewählt hat. Alle meine Schülerinnen und Schüler mussten sich damit auseinandersetzen und viele haben die denkwürdige Stunde ihr Leben lang nicht vergessen. Es ging darum, die Funktionsweise unseres Gehirns mit selbst auferlegten Scheuklappen zu beschreiben. Jede Leserin, jeder Leser möge an den Enkelkindern erproben, ob diese spontan eine Lösung finden. Mit fünf Zügen kann es jeder, mit drei keiner. Aber vielleicht ist ja schon ein Doktorand in der Verwandtschaft, den man auf den Tschira Preis hinweisen kann.

Basisartikel zu Eichenau.
http://www.myheimat.de/fuerstenfeldbruck/beitrag/1...
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Ihr persönlicher Identifikationscode lautet: 0ae721956072a6f737f09b88552a4c

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