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EHEC-Epidemie in Bayern? Darmbakterium greift von Bayreuth aus an

Eine Frau aus Bayreuth ist die erste Person in Bayern, die im Rahmen der aktuellen EHEC-Vorfälle, mit dem Darmbakterium infiziert ist. Beginnt die EHEC-Epidemie – sofern es eine wird – in Bayern im fränkischen Bayreuth?

Angesteckt hat sich die Frau aus Bayreuth bei einem Besuch in Norddeutschland, wo sich das Darmbakterium EHEC schnell ausbreitet. Auch in Frankfurt am Main hat EHEC schon zugeschlagen. Die PWC-Kantine (Pricewaterhouse Coopers) musste vom Gesundheitsamt bereits geschlossen werden. Werden nun auch Kantinen in Bayern wegen EHEC vorübergehend geschlossen? Etwa die Ämterkantine in Bayreuth oder die Mensa der Uni Bayreuth?

Inzwischen handelt es sich in Bayern nicht mehr nur um eine mit EHEC infizierte Frau, sondern um zahlreiche Verdachtsfälle. Bisher wurde allerdings noch nicht bestätigt, ob die Patienten, die an blutgetränktem Durchfall, Übelkeit und Brechdurchfall leiden, tatsächlich die berüchtigten Darmkeime in sich tragen. Entwickelt sich aus EHEC das hämolytisch-urämische Syndrom HUS, wird es brenzlig. Dann können zum blutigen Durchfall nämlich eine Blutgerinnungsstörung, Blutarmut oder gar Nierenversagen kommen.

EHEC-Erkrankungen sind übrigens nicht Neues. Seit 2011 herrscht Meldepflicht für EHEC. Seitdem wurden in Deutschland pro Jahr zwischen 926 und 1180 Fälle gemeldet. In Bayern waren es 173 bis 261 symptomatische EHEC-Erkrankungen jährlich. Von 100.000 Bayern trifft es 1,78 - meist Kleinkinder. Die Rate für HUS - das Gefährliche an EHEC - ist deutlich niedriger. Maximal 0,26 von 100.000 Einwohnern aus Bayern litten im meldepflichtigen Zeitraum an HUS. Diese Zahlen hat das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit veröffentlicht. Sie beruhen auf Daten des Robert-Koch-Instituts.

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