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Stadtwerke Fürstenfeldbruck plant Bau von sechs bis acht Windkraftanlagen

Auf einer Informationsveranstaltung im Fürstenfeldbrucker Ortsteil Aich wurden die neusten Entwicklungen um die Windkraft-Diskussion kundgegeben.

Karl Heinz Schönenborn, Geschäftsführer der Stadtwerke Fürstenfeldbruck, erklärte den Anwesenden, dass inzwischen zwei Standorte für die geplanten Windkrafträder ausgemacht wurden. Die Gebiete bei Alling und Eitelsreid wären am besten geeignet, da die Verhältnisse dort am vorteilhaftesten sei.
Oberschweinbachs Bürgermeister Bernhard Schulze, ebenfalls Vertreter der Stadtwerke, erläutert, dass die lokalen Windverhältnisse für die Standortfrage entscheidend sei. Windstärken von vier bis sechs, die in 140 Metern Höhe gemessen werden, seien ausschlaggebend. Im nordöstlichen Teil des Landkreises trifft dies zu, allerdings ist auch die Dichte der Besiedlung bei der Aufstellung von Windkraftanlagen zu beachten, ebenso wie die Emissionen der Gegner des Vorhabens.

Die Anzahl der Windkrafträder erschließt sich auf Grund des von den Stadtwerken erhofften Eigen-Versorgungsanteil von 20-25 %. Sechs bis acht Windkrafträder sind nötig, um diesen zu produzieren.

DIe Aicher Bürger stellten eine Frage nach der anderen - die meisten sorgen sich um eine mögliche Wertminderung von Grundstücken und vor allem um die Lärmentwicklung. Laut Bernhard Schulze betrüge die Lärmentwicklung nach Bau der Windkrafträder nicht mehr als 45 Dezibel, was in etwa der Geräuschentwicklung eines Kühlschranks entspräche. Oberbürgermeister Kellerer versicherte den beunruhigten Bürgern zudem, dass nicht über den Mindestabstand hinausgegangen werde.

Kellerer, der von einer Aufbruchstimmung und nötiger Veränderung nach der kürzlichen Atomkatastrophe in Fukoshima gesprochen hatte, verwies außerdem auf die gute Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Stadtwerken.

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