Liselotte Stucky-Frucht: Künstlerin in Eichenau
Liselotte Stucky-Frucht: Künstlerin in Eichenau
Das Elternhaus von Liselotte und Inge Frucht war das erste in Eichenau 1925 erbaute Holz-Fertighaus aus sibirischer Kiefer. Es ist heute noch in seiner ursprünglichen Form gut erhalten. Die Familie Frucht wohnte in unmittelbarer Nachbarschaft zur Künstlerkolonie in einem der ersten Häuser Eichenaus, das von Prof Riemerschmid erweitert und ausgebaut wurde.
Nach einem Kurzstudium an Kunstakademie in München kam Liselotte Frucht als Werklehrerin zum Einsatz und arbeitete dann mit Bast in verschiedenen Kunstwerkstätten. Von 1949 bis 1992 machte sie sich dann in Eichenau mit der Sammlung und dem Verkauf von wertvollen archivtreuen Repliken historischer Siegel in Relieftechnik selbstständig. Sie bildete sich künstlerisch in Abendkursen, Ferienkursen und Sommerakademien fort und lernte u.a. bei Folker Lerche und Alfred Darda. Von 1975 bis 1986 war sie in der Olchinger Künstlergruppe "Form-Licht-Farbe" aktiv.
1973 begann ihre intensive Beschäftigung mit Pflanzen-Collagen und großen, farbig gestalteten Bildgründen. Ihre Töchter verwalten ihr Erbe und sind musikalisch berühmt geworden.
Die Künstlerin entwarf auch die Schilder am Eichenauer Maibaum, der ihr so eine bleibende Einnerung gibt. ( Vergl Hallo Nachbarn No.85, 1999- den Bericht von Wolfgang Heilmann dort.)
2003 befanden sich noch drei Werke der Künstlerin im Besitz der Gemeinde Eichenau, eines davon auch noch 2008 im 1. Stock ausgehängt: Theaterdonner, Herzenstöne, neue Melodie.
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