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Der Maibaum in Eichenau - ein Rückblick


Vielerorts schmückt der Maibaum den Marktplatz. Wie kam der Maibaum nach Eichenau?

Die Geschichte der Maibäume in Eichenau
Es gab und gibt verschiedene Maibäume in Eichenau. So steht jeweils ein kleiner Maibaum vor der Deringschule und vor dem Kindergarten in der Kapellenstrasse, aber wenn man vom Maibaum spricht, dann ist es immer der den Ort dominierende Baum in der Ortsmitte gemeint, der vom aktiven Leben der Vereine berichtet. In der Regel zahlt die Kommune, wie in Eichenau, nichts zu seiner Errichtung, die Vereine sorgen dafür.

Der erste Maibaum stand 1967 auf der damals freien Fläche vor dem Haupteingang der Schule, gegenüber der Kirche. Im Schulhaus war auch das Gemeindebüro untergebracht. Er wurde von den Fußballern des Vereins für Rasenspiele VfR errichtet.

Der jetzige Maibaum begann seine Geschichte 1980, denn für den Wahlkampf zum Bürgermeister belebte Wolfgang Heilmann diese Tradition mit einem losen Bündnis verschiedener Vereine zur Aufstellung des Baumes am 1. Mai.

Die Wählergruppe Unabhängige, die FDP und der „Stopselclub“ arbeiteten zusammen. In der FDP begann der spätere TZ Redakteur Martin Prem, Sohn der langjährigen Lehrerin und spätere Bürgermeisterkandidat, sich für die Ortsgeschichte zu interessieren. Der „Stopselclub“ ist kein eingetragener Verein sondern geht auf die private Initiative der alteingesessenen Familie Pabst zurück. Herr Pabst nahm am Maifest 2006 zum Gedenken an den 25. Gründungstag mit einer Fahnenaktion teil.

2006 organisierte Wolfgang Heilmann auch eine Austellung zum Maibaum in den Räumen des Pfefferminzvereins in dessen Vorstand er seit der Gründung aktiv an der Traditionspflege mitarbeitet und auch die Chronik von Altbürgermeister Rehm mit herausgegeben hat.
Als die FDP und die "Unabhängigen" sich aus der Organisation des Maifestes zurückzogen, übernahm der Pfefferminzvereins die Verantwortung. ( Hier ist Gründer und seitdem 1. Vorstand der Druckereibesitzer und ehemalige Gemeinderat und Sieger zahlreicher Preise im Gewichtheben, Hans Kugler jun. ) Da war es gut, dass im Verein Waldbesitzer waren, die einen Baum spenden konnten und mit der Familie Ondrusch war ein Betrieb am Ort, der auch Traktoren und Lagerplatz hatte.
Da es aber auch im Pfefferminzverein an Nachwuchs fehlte, der für die Durchführung eines großen Strassenfestes fest mit anpacken konnte, ergab sich durch die Kooperation mit Karl Handelshauser, damals Ortsvereinsvorsitzender und gleichzeitig Mitglied im Pfefferminzverein eine Zusammenarbeit mit der SPD.

Der Ortsverein des SPD hatte schon seit 1972 jährlich ein großes Strassenfest im Sommer organisiert (nicht immer am Maibaumplatz, auch in anderen Orteilen, wie z.B. Bürgermeister Kraus Strasse oder an der Friesenhalle). Unter der Vorstandschaft von Michael Gumtau war es 1985 auch gelungen, einen „Veranstaltungskreis“ zu gründen, der als Dachorganisation die öffentlichen Feste unterstützen und koordineren sollte.
1. Vorsitzender wurde der Versicherungsvertreter Anton Kress, der durch jahrelange Vereinsarbeit im Eichenauer Sportverein und im Kreisjugendring bekannt geworden war.
So verlegte die SPD ihr Sommerfest auf den 1. Mai und organisierte das Straßenfest, während der Pfefferminzverein für den Baum zuständig blieb und sich auch dafür verantwortlich fühlte. Die SPD unterstützte die Finanzierung des Baumes aus den Erlösen des Festes. Die Aufstellung selbst wurde teilweise händisch gemacht (1988) aber auch mit Unterstützung des Feuerwehrvereins und der Feuwehrleiter. Schon 1980 hatte Wolfgang Heilmann damit geworben, dass aus Überschüssen des Festes der Feuerwehrverein unterstützt werden sollte.
Diese Tradition griff die SPD auf und unterstützte bei Maibaumaufstellungen auch mit jeweils 1500 Euro den Feuerwehrverein, wobei der Baum selbst 2006 letztmalig vom Pfefferminzverein gestiftet wurde. 2006 kam kam aus der Mitte der Aktivisten bei der Aufstellung der Vorschlag einen eigenen „Maibaumverein“ zu gründen und die Aufstellung und Finanzierung des Baumes zu übernehmen. Tobis Zirngibl schreibt dazu:

" Nach dem Aufstellen 2006 wurde von Florian von Wurmb-Seibel, Maximilian Georg, Wolfgang Fiebig, Maximilian Schneider, Tobias Zirngibl, Markus Weber jun. und Felix Grimm der Maibaumverein am 12. 05.2006 ins Leben gerufen."

"Ein in jeglicher Hinsicht neutraler Verein sollte das Aufstellen und die Pflege des Maibaums (mit allen damit verbundenen Kosten und Pflichten) übernehmen und diese Art der Brauchtumspflege allen Interessierten zugänglich machen.
Ein weiterer Punkt für die Gründung war, dass das Aufstellen des Maibaumes per Kran den Gründungsmitgliedern immer schon ein Dorn im Auge war. Dies sollte ab diesem Zeitpunkt per Hand geschehen (was seit 2009 der Fall ist!)."

Der Maibaum Verein in Eichenau berichtet nun auch unter eigener Adresse im Netz.

Bilder zu verschiedenen Maibäumen in Eichenau finden sich im Internet : mal googeln bei Bildersuche.


Ihr persönlicher Identifikationscode lautet: 0ae721956072a6f737f09b88552a4c
Basisartikel zu Eichenau.

http://www.myheimat.de/fuerstenfeldbruck/beitrag/1...

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3 Kommentare

Der allererste Maibaum wurde 1966 vom VfR errichtet. Es gibt ein altes Zeitungsfoto, das Martin Götzenberger und viele Sportler dabei zeigt, wie sie den Baum aus dem Wald holen. Er wurde vor dem Schulhaus aufgestellt.

Der erste Eichenauer Maibaum wurde vom katholischen
Gesellenverein (heute Kolpingfamilie Eichenau) 1949 aufgestellt. Photos sowie Zeugen belegen dies. Auch hier muß gelten: Wenn ich keine Fakten habe, dann schreibe ich auch nichts!

Lieber Herr Götz- vielen Dank für den Hinweis! Im Gemeindearchiv Eichenau wardazu leider nichts zu finden! Vielleicht können Sie mir ein Foto zur Verfügung stellen! Vielen Dank.

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