myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Gleisumbau an der S - 8 von Pasing nach Buchlohe

Die Strecke München - Schweiz über Lindau ist ein altes Sorgenkind im internationalen Bahnverkehr. Die Schweiz will sogar viele Millionen Euro an Bayern schenken, wenn die Strecke ganz elektrifiziert und für den internationalen Frachtverkehr besser genutzt werden könnte, um den Alpentransit zu entlasten. Am Stadtrand von München sind die Gleise mit dem S-Bahn Verkehr doppelt belastet und die Taktfolge sollte verbessert werden. Das gehe nur mit dem viergleisigen Ausbau und der zweiten "Röhre" in der Innenstadt meinten die Experten. Nun werden derzeit Achsenzähler (die kleinen gelben Kästen) eingebaut und die Taktfolge könnte mit der neuen Signaltechnik verbessert werden, wie Günter Klebermass aus Eichenau es schon seit vielen Jahren fordert. Es scheint etwas Bewegung in die wenig flexible Bahn gekommen zu sein - allerdings scheint dieser Ausbau den geplanten viergleisigen Ausbau zu konterkarieren. Vielleicht könnte der Eichenauer Eisenbahnexperte Andreas Knipping etwas Licht in dieses Verwirrspiel bringen. Er schreibt: ""Selbstverständlich ist es sachgerecht, die Signaltechnik jetzt zu aktualisieren und damit nicht bis zum viergleisigen Ausbau zu warten, der sicher noch viele Jahre dauern wird. Achszähler braucht man (schon lange), um zu garantieren, dass ein Blockabschnitt für den nächsten Zug frei ist. Wenn 48 Achsen in einen Abschnitt eingefahren sind, stellt der nächste Achszähler fest, ob auch wirklich 48 Achsen wieder herausgefahren sind (oder etwa ein Wagen abgerissen ist, was alle heiligen Zeiten mal passiert). Das ist eine bewährte Technik, die gelegentlich erneuert werden muss. Ich denke, dass im Falle eines großen Umbaus nicht alles Schrott ist, sondern wieder verwertet werden kann. Allerdings ist die Halbwertzeit von Elektronik nicht sehr lang. Ich verzichte ja auf einen neuen PC auch nicht deswegen, weil ich schon in 10 Jahren in den Ruhestand treten will."
Mehr über Eichenau und die Eisenbahn fidnet sich bei: http://www.dlz-eichenau.de/index.php?content=akt2

  • Neue Signale warten auf den Einbau
  • hochgeladen von Michael Gumtau
  • Bild 1 / 3
  • Neue Kabelstränge begleiten den Gleiskörper
  • hochgeladen von Michael Gumtau
  • Bild 2 / 3
  • Die gelbern Kästen am Gleis sind Achsenzähler
  • hochgeladen von Michael Gumtau
  • Bild 3 / 3

Weitere Beiträge zu den Themen

TechnikDer Gemeindeblog EichenauEichenauAchsenzählerBahnGleisbau

2 Kommentare

Sehr interessant. Wie werden denn die Achsenzähler ausgewertet? Vor Ort oder in der Zentrale. Und was passiert mit den Daten?

Ich vermute, das macht das Programm, das den Zuglauf in der Zentrale im Stellwerk steuert. Wenn ein Wagon verlorengeht oder ein Zug verspätet durchläuft, dann muß es die Signale steuern. Die Stellwerke sind jetzt ja so klein gworden, dass dort nur wenig Personal unterkommt. Vielleicht kennt jemand nähere Details.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite