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Agfa .... und am Ende krachts

Zu Gunsten des neuen zukünftigen "Agfa-Parkes" musste das 52 Meter hohe Gebäude fallen. Das dürfte in Münchens Geschichte wohl die spektakulärste Sprengung aller Zeiten gewesen sein.

In der 200m großen Sperrzone rund um den Sprengort mussten ca. 250 Wohneinheiten und Gebäude evakuiert werden. Die Bewohner wurden in nahegelegenen Turnhallen untergebracht.

Pünktlich um 11:00 wurde, von den rund 200 Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungsdienstmitarbeiter, dann der Mittlere Ring komplett gesperrt.

Kurz nach 12:00 Uhr und den vorgeschriebenen Tonsignalen gab es einen kurzen dumpfen Rumms und das Gebäude neigte sich mit einer Kipp-Drehbewegung dem Erdboden zu.
5 Sekunden später war auch schon alles wieder vorbei. Das Haus war weg und eine dicke Staubwolke hüllte den Sprengort ein. Perfekte Arbeit von dem Sprengmeister Eduard Reisch und allen anderen beteiligten Firmen.

Die Vorbereitungsarbeiten zur Sprengung liefen Seit Anfang Oktober letzten Jahres. Das Gebäude musste entkernt und schadstoffsaniert werden. Innerhalb von 6 Wochen wurde die 6000 qm große Fassade durch mehrer Industriekletterer demontiert.

Sicher waren auch etliche der über 5000 ehemaligen Agfa Mitarbeiter anwesend um sich den entgültigen Tot Ihrer damaligen Arbeitsstätte zu sehen.

Nun steht dem weiteren Abbrucharbeiten und dem Neubau des "Agfa-Parkes Giesing" auf dem ca. 10 Hecktar großem Gelände nichts mehr im Wege.

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12 Kommentare

Extrem genialer Beitrag!

Monate oder Jahre dauert´s, um so ein Gebäude aufzubauen und dann - ruuums! - ist es in höchstenfalls ein paar Minuten in sich zusammengekracht. Es läuft fast wie ein Film vor einem ab, wenn man am Computer so die Seite nach unten saußen lässt.

Wow,diese Bilder sind einmalig, Glückwunsch

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