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30. Jubiläum Kaltenberger Ritterturnier

„Reiten wie der Teufel.“ meinen Sie in Zusammenhang mit Pferderennen zu kennen?

Während eines Galopps vom Pferderücken springen und wieder hinauf, sich lässig im Zügel verhaken und mitschleifen lassen erinnert Sie an Zirkus?

Von einem Köhler etwas über die Energieausbeute von Heizöl lernen führt Sie in Ihre Schulzeit zurück?

Es kann aber auch bedeuten, dass Sie sich in Kaltenberg zur Zeit der Ritterturniere befinden.

In Empfang genommen wird man vom Marktgeschehen. Dabei ist alles was dazugehört, von kulinarischen Genüssen jedweder Art, bis zu den obligatorischen Schmuck- und Keramikständen.
Den Markt bunt machen, aber die Gestalten dazwischen, die Gaukler und Hexen, ebenso wie die für diese Zeit auf dem Gelände wohnenden Ritter in ihren Lagern, die Bogenschützen in ihren Zelten oder die verschiedenen Handwerker samt Familien in ihren Hütten. Alle kann man alles fragen oder sich zeigen lassen. Doch Vorsicht ist geboten als zu schnell muss man selber den Blasebalg betätigen oder erfährt am eigenen Leib wie es sich anfühlt „geteert“ und gefedert zu werden.

Acht Bühnen auf dem Festgelände sorgen für Unterhaltung u.a. mit der „Hausband“ Corvus Corax, Tänzern, Jongleuren und und und.

Das Turnier
Durch das 2stündige Kaltenberger Ritterturnier führt Roman Roell als Rudolph von Kaltenberg und das unheimlich gut. Seinem Blick entgeht nichts und natürlich muss es kommentiert werden, und das Publikum reagiert darauf, prompt und nicht immer vorhersehbar, doch wer das letzte Wort hat steht fest.

Zu Beginn des Wettkampfes, denn ein Wettstreit ist es nicht mehr, geht es ganz einfach um die Macht zwischen Gut und Böse und gegen die totale Unterdrückung.
Die Verkörperung des Bösen, in Form des Schwarzen Ritters und seiner Getreuen lies manchmal schon Bilder von Herr der Ringe auferstehen, aber es wirkte damit natürlich um so nachhaltiger.

Das Gute siegt, obschon der schwarze Ritter ganz eindeutig seine Anhänger auch unter den Zuschauern hatte. Doch wie sollte es auch anders sein, wenn hinter mir ein etwa 8jähriger Knirps Leonhard von Berge, dem zukünftigen Sieger, ein „mach ihn fertig“ entgegenschmetterte.

Beeindruckend ist auf jeden Fall, was Menschen und Pferde zeigen. Und zu verdanken ist dies Mario Luraschi dem Regisseur, Stuntkoordinator, Tiertrainer und hier breche ich ab, allein dies ist schon bemerkenswert.

Mit Superlativen um mich werfen will ich nicht, denn die Bilder sprechen für sich und Sie für Kaltenberg, nachdem Sie da waren.

Text: Dana Blümel
Bilder: Andreas Gleixner

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5 Kommentare

Es ist immer ein wahrer Genuss, deine Bilder anzuschauen.
Einfach toll!

Toller Bericht mit eindrucksvollen Bildern. Kaltenberg ist immer ein Erlebnis für den "Historisch Interessierten".

Das war mal wieder ein Augenschmaus.
Der einzige Wermutstropfen ist aus meiner Sicht, es scheint in Mode gekommen zu sein, "Lordimäßige" Masken mit dem Mittelalter zu verknüpfen, irgendwie strahlt das eher künstlich, die Macher sollten sich darauf besinnen, es in normaler Tracht angehen zu lassen.

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