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Bäume - unsere gefährdete "grüne Lunge"

Wer die Augen offen hält, kann es sehen: Viele unserer Bäume leiden sichtbar - und einseitig. In einigen meiner Berichte kam es bereits zum Ausdruck. Aber macht Euch selbst ein Bild. Ich greife nur zwei Beispiele heraus.

Bild 1: Ca. 50 Meter von meinem Haus entfernt steht dieser Baum in der Freybergstraße in Asch. Ziemlich genau 500 m entfernt befindet sich ein GSM-Mobilfunk-Sendemast auf einem Holzwerk in direkter Sichtverbindung. Die einseitige Schädigung des Baumes aus Senderrichtung - Zufall?

Bild 2: Der Baum dahinter sieht gesund aus. Sehen wir näher hin.

Bild 3: (Noch?) Geringe, senderseitige Schäden - Zufall?

Bild 4: Vier Mobilfunksender auf einem Starkstrommast bei Dornstetten.

Bild 5: Eine tote Fichte direkt vor einer anderen, die am Absterben ist. Ziemlich genau 200 m vor der Fichte befindet sich dieser Starkstrommast: Auf ihm deutlich erkennbar vier Mobilfunksender - Zufall?

HInweis: Deutlich ist zu sehen, dass die abgestorbene Fichte die absterbende noch für lange Zeit geschützt hat. Abgestorbene Fichten (u.a.) werden gewöhnlich sofort gefällt.
Die dahinter stehenden Bäume verlieren dadurch ihren Schutz und sind die nächsten Opfer ... und so weiter.

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17 Kommentare

Wie wahr, lieber Dietrich, leider!
Aber die Zahl der Menschen, die umzudenken beginnen, nimmt zu. Wenn die Vereinigung der Landsberger Waldbesitzer natürlich vor zwei Jahren stolz verkündet hat, sie seien "die Ölbarone der Zukunft", dann kann man erahnen, wohin die Reise geht.
Die wird aber auch die Realität wieder einholen - nämlich der momentan (für die Umwelt betrachtet) wieder exorbitant niedrige Ölpreis von unter 50 $ pro Barrel.
NB: Ich habe natürlich gekauft, als er exorbitant hoch war, bei 140 $ pro Barrel. :-(
Leider haben diese Börsen-Zocker-Preise mit der Realität gar nichts mehr zu tun. Als Verbraucher musst Du die Börsenkurse studieren, um ein Grundbedarfsgut wie Heizöl zu kaufen! Da geht einem doch was hoch!

De wuidn Kapitalisten-Zocker,
de zocka dir de Haar vom Kopf;
da haut's de arma Hund vom Hocker,
scho hängas am Hartz-Vierer-Topf.

Verzocka 's Geld, verzocka 's Lebn,
verzocka insa scheene Erd;
und die Regierung, des muaßt dir gebn,
tuat ois, dass ja nix anders werd!

Verzocke deans de wuida Ruacha;
du zahlst di dumm für Öl und Brot.
Muaßt in an Woid, und Steckarl suache,
so ist hoid des Kapitalisten-Gebot.

Der Kapitalismus wird so lange überleben, so lange es Kapitalisten gibt und die Staaten ihr gesamtes Handeln auf deren Befürfnisse ausrichten.
Aber so schnell können sich Fauna und Flora gar nicht mehr erholen, um die stets explodierenden Bedürfnisse der Zocker nach immer Mehr noch zu befriedigen. Dem ersten großen Crash wird, zwangsläufig, der nächste folgen.

I hoff, des Gedichterl g'fallt Eich an weng.
Ma kennt eam endlos vui Strofa gebn.
...

Ja, gefällt sehr, das Gedicht!

Wenngleich ich bei so manchem "boarischen Wort" fast eine Übersetzung bräuchte!

Jetzt bitte nicht vom Stuhl fallen vor lauter Lachen, aber was genau heißt übersetzt "Ruacha"?

"Mensch, werde wesentlich: Denn wenn die Welt vergeht, so fällt der Zufall weg, das Wesen, das besteht", fällt mir da ein. Diese berühmten Zeilen stammen von Angelus Silesius ( = Johannes Scheffler, +1677).

Nur: Sollen nun die Leut zu Mensch'n werden - oder sollen sich die Menschen an die Leut anpassen ... lieber Dietrich?

Lieber Otto,
einem Nichtbayern sei es natürlich verziehen, den "Ruach" nicht zu kennen; für uns Bayern ist das eines der übelsten Schimpfwörter, das man einem Menschen angedeihen lassen kann.

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