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Lebensangst oder wie ich die toten Geister vertrieb...

Lebensangst - oder wie ich die toten Geister vertrieb.
Es klingelt.
Die Angst wird stärker,
denn der Ton ist in Deinem Geist.
Schauend, hoffend und wartend -
Stille herrscht, ich bin allein.
Der Regen knallt an die Scheiben -
ohne Pause,
ohne Hoffnung.
So wartete ich auf den Beginn des Lebens -
ängstlich und doch so hoffend;
auf den Moment des laufend und schreiend aus der Isolation.
Meine Burg ist der Teich der toten Blätter -
keine Farben und kein Gesang.
Die Geister waren immer hier,
bei mir
in meinen Gedanken;
farblos und doch so stark.
Der Beginn des Tages
mit der Träne der Hoffnung,
wartete ich auf die Strahlen der Sonne;
ihre Klarheit, ihre Hoffnung -
gaben mir die Kraft des Verstehens.
Und so schritt ich durch das Tor,
alleine und noch ängstlich -
der erste Moment frei mit den Gedanken kämpfend
für die Freiheit hoffend;
eine Blume verriet mir ihren Namen,
Mut war von jetzt an mein Begleiter;
die Angst hatte ihre Schuldigkeit getan;
ich suchte nur einen Moment das Leben
und fand
den Mut zum Leben.
Fred Hampel im September'15

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6 Kommentare

Danke Silke. Es sind manchmal nur wenige Augenblicke zwischen Hoffnung und Mutlosigkeit - dazwischen zu wandern ist die Kunst des Verstehens.
LG Fred

Klasse, Fred.

LG Wunibald

Danke Wunibald. Wer die Aufnahme und den Text zusammen fixiert - Traurigkeit und Hoffnung gehören immer zusammen.
LG Fred

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