Der Schrei nach Leben...
Der Schrei nach Leben.
Die Zeilen waren ohne Silben - es herrschte Leere hier;
das Blut der Gedanken fand keinen Weg zum Herzen -
zu Dir selbst.
Der Schrei war lautlos - ohne Emotionen - ohne Freude.
Der Tod in der Maske eines Clowns
schaute mir über die Schulter
und die Augen waren ängstlich und verlassen.
Das Spiel der Schachfiguren -
waren für mich kleine Ungeheuer der Einsamkeit;
das Licht der Kerze war willkommen -
die Einsamkeit ging weinend durch die Türe
und die friedvolle Stille eines Lächeln wechselte ihren Besitzer.
Jetzt konnte ich die Silben der Zeilen erkennen,
jetzt waren die Gedanken wieder frei -
jetzt konnte ich die Kraft des Schreies verstehen -
es war ein Wunsch:
der Wunsch nach Leben.
Fred Hampel im Februar'17
Das Leben ist voller Farben. Auch Grau ist eine Farbe und man findet darin bizarre Muster, verspielt und heiter. Man sollte dunkle Gedanken im hellen Schein untergehen lassen und ihnen so wenig wie möglich Raum geben. Das Gedicht bekommt einen düsteren Charakter. Kleine Glücksmomente aneinandergereiht, das Sehen einer zarten Blume, ein Lichtstrahl darin, ohne dunkle Gedanken, machen froher beim Schreiben und auch beim Lesen.