Angst und Hoffnung
Ich schreibe nicht um zu verschönern,
um zu schenken oder zu geben.
Ich schreibe für alle
die lesen wollen,
was geschieht -
was geschehen könnte -
was nicht da ist -
was aber noch kommen kann.
Die Agonie der Träume,
der Realität und der Fantasie.
Der Wind singt auch nur wenn er es darf.
Die Angst ist nur da
wenn man sich danach sehnt.
Traum und Wirklichkeit,
Sinn und Heiterkeit,
Angst und Tränen -
Hoffnung auf ein Leben.
Ich schreibe um die Götter zu besiegen
um die Menschen Menschen sein zu lassen -
ich schreibe um des Menschen Willen.
Wer es lesen will
wer es leugnet;
ich schreibe weiter,
für mich für Dich,
für alle die leben wollen.
Ich atme und schmecke das salzige der Luft.
Ich denke und fühle die Sonne die mich verschlingt.
Ich lebe und freue mich auf jeden neuen,
schönen und schrecklichen Tag.
Ich schreibe um zu leben -
der Sinn,
ist mir verborgen.
Lieber Fred, es geht mir so wie Dir. Auch mein Schreiben hat in einer Zeit begonnen, als es mir sehr schlecht ging. Die Liebe zum geschriebenen Wort war zwar immer schon in mir, im Tagebuchschreiben hat es sich fortgesetzt und jetzt schreibe ich weiter, meist zuerst nur für mich, und später, wenn das Werk gelungen ist, vielleicht für andere. So wie jetzt bei myheimat. Schreiben kann die beste Therapie an sich selbst sein.
Ansonsten möchte ich Dir sagen, dass Du mir schon längst hier im Portal aufgefallen bist. Deine Glaubensaussagen lassen mich ahnen, dass wir uns nahe stehen.
Ich grüße Dich ganz herzlich und wünsche Dir ein gesegnetes, gesundes und friedliches neues Jahr.
Heidi