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Hessentag 2024
Hessentag 2024 in Fritzlar: Landesausstellung

Auf dem Gelände gegenüber vom hr-Treff befanden sich diverse Ausstellungszelte und Ausstellungen der Rettungskräfte. Letzteres war im Geländeplan unter der wenig verständlichen Abkürzung BOS-Fläche (BOS: Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) zu finden.

Auf der Fläche befand sich das Hessenforum - eine Bühne mit Sitzplätzen unter einem runden Dach. Für den Boden wurden Sechseckplatten verwendet worden, ebenso für die angrenzende Freifläche. Ein Teil der Freifläche wurde aber zeitweise abgesperrt, da sich unter den Sechseckplatten so viel Wasser gesammelt hatte, dass es beim Drauftreten nach oben herausspritzte.

Das Hessenforum und die Freifläche wurden am 31. Mai vormittags für die Vereidigung der Polizeidienstanwärter verwendet. Dafür ist ein großer Teil des Veranstaltungsbereichs abgesperrt worden. Wer hinein wollte, musste ein bestimmtes Bändchen tragen, welches wahrscheinlich in begrenzter Anzahl an die Polizeidienstanwärter ausgegeben worden war, um Begleitpersonen zu der Veranstaltung einladen zu können.
Besucher konnten nur zu den beiden Ausstellungszelten am Zugang gegenüber vom hr-Treff gelangen. Die anderen Angebote entfielen. Vom ersten Zelt aus konnte man durchaus noch einen Blick auf die Veranstaltung durch die Glastüren werfen, aber schnell merkte das Sicherheitspersonal, dass es dort zu Staus kam und vertrieb die Leute.

Auf der Freifläche konnte ein Gefängnisbus besichtigt werden, welcher neben einem Biergarten stand.

Im Zelt links vom Eingang wurde der größte Teil des Platzes von den Ständen der Parteien belegt. Hier konnte die AfD mit gutem Werbematerial wie etwa einer Super-AfD-Gummiente punkten. Wobei hinzukommt, dass das Wahlprogramm dieser Partei sicherlich sehr attraktiv ist, da man auch in Zukunft das machen können soll, was Spaß macht. Da können andere Parteien nicht mithalten, wenn sie sich lieber um das Gemeinwohl kümmern.

Rechts von den Ständen der Parteien gab es noch einen kleinen Gang, bei dem man durch Türen aufs Hessenforum schauen konnte und noch einige Stände von Behörden fand. An einem Stand gab es eine nette Spielerei in Form von einem Sandkasten, über dem ein 3D-Scanner und ein Projektor installiert waren. Wenn man im Sand eine Landschaft modellierte, dann wurde das Höhenprofil in wenigen Sekunden erfasst und der Sand passend zum Höhenprofil eingefärbt. Man konnte dadurch sehen, wo sich bei starkem Regen Wasser ansammeln würde. Auch Höhenlinien waren Bestandteil der Projektion.

Das lange Zelt rechts vom Eingang war "Halle 3 - Ämter und Verbände". Hier gab es eine Sammlung von vielen Infoständen, an denen zum Teil die Angebote während des Hessentags wechselten. An einem Stand etwa gab es zunächst einen Roboterkopf, dem man eine von mehreren Persönlichkeiten zuweisen konnte, um sich anschließend mit ihm zu unterhalten. Dabei wurde ein Gesicht mit passendem Ausdruck auf den Kopf projeziert. Fremdsprachen waren auch möglich, und der Roboter konnte ebenso wie Alexa auch Fragen mit Hilfe des Internets beantworten. Mit dem gefühlvollen Roboter konnte man aber nur für wenige Tage sprechen. Danach war er verschwunden, und es wurde stattdessen ein Spiel angeboten, bei dem man virtuellen Gegenständen ausweichen und zwischendrin Fragen zu Begriffen der Informationstechnologie beantworten musste.

Noch ein Stück weiter gab es kleinere Zelte, in denen sich beispielsweise das Angebot des Bundestags befand. Dazu gehörte die Möglichkeit, zwischen einem Rednerpult und dem Bundesadler zu posieren.

Auf der anderen Seite des Platzes begann beim Hessenforum eine Ausstellung von Hessen Mobil. Zu dieser gehörte auf der linken Seite ein ausgestellter Schneepflug. Im angrenzenden Zelt gab es die Möglichkeit zu einer Schneepflugfahrt im Simulator. Wer diese Übungsfahrt mitmachen wollte, musste aber etwas Geduld haben, da es eine ausreichende Nachfrage zu diesem Angebot gab. Zuschauen war aber auch noch ausreichend interessant.

Recht unauffällig wirkten drei kleine Zelte am Ende der Freifläche. Darin befanden sich die Angebote der Hessentagsstädte Fritzlar und Bad Vilbel. Bei den Hessentagen vor der Corona-Pause konnte man diese Angebote immer in Halle 1 rechts hinter der Bühne finden. Hier standen sie an einem deutlich weniger prominenten Platz.

Am Stand von Bad Vilbel gab es zeitweise auch mal einen Personalengpass: Es war gerade nur eine Person da, und es wurde jemand benötigt, der das Hessentagspaar von Bad Vilbel abholte. Zufällig waren gerade zwei Besucher am Stand, die hessentagserfahren waren und auch Bad Vilbel gut kannten. Diese übernahmen spontan die Standbetreuung und lösten damit das Problem. Von den Ersatzhelfern konnten die Besucher sogar einzelne Informationen erhalten, die bei den Helfern von Bad Vilbel eher weniger bekannt waren, nämlich dass man höchstwahrscheinlich umsteigefrei von Kassel oder Wabern mit dem RE zum Hessentag fahren können wird oder dass es für den Hessentagsbesuch nicht viel bringt, wenn man eine Haltestelle des Schnellbusses X97 (Offenbach - Bad Vilbel) in der Nähe hat, da diese Buslinie eigentlich nur als Ausgleichsmaßnahme für die baubedingten Einschränkungen auf der Main-Weser-Bahn gedacht war und deswegen zugunsten einer Schnellbuslinie nach Bad Homburg eingestellt wird.

Hinter den kleinen Zelten gab es rechts das Angebot vom Deutschen Roten Kreuz. Dazu gehörten eine Fahrzeugausstellung mit historischen Fahrzeugen und ein Ausstellungszelt, in dem Bilder und Gegenstände von verschiedenen mehr oder weniger lang zurückliegenden Missionen gezeigt wurden. In dem Zelt gab es auch noch eine über einen Seiteneingang erreichbare Küche für die Helfer. Einmal hatte das DRK Kartoffelsuppe für eine Veranstaltung gekocht. Von der war aber noch so viel übrig, dass verschiedene Leute aus den benachbarten Zelten zum Essen eingeladen werden konnten.

Links vom DRK war das THW. Dort gab es ein platzsparendes Modell von einem Einsatzwagen, welches in Höhe und Länge die üblichen Maße hatte, aber in der Breite auf wenige Dezimeter reduziert war.

Neben dem THW war auch die DLRG vertreten, wo es wie bei anderen Hessentagen einen mit Wasser gefüllten Container gab, in dem ein Taucher unter Wasser Montagearbeiten durchführte.

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