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Buchbesprechung
Ein Tag im Jahr `33

Philipp Austermann: Ein Tag im März Das Ermächtigungsgesetz und der Untergang der Weimarer Republik; Verlag Herder Freiburg im Breisgau 2023; 157 Seiten; ISBN: 978-3-451-39392-1

Am 23. März 1933 beschloß der Deutsche Reichstag in Berlin das Ermächtigungsgesetz, Es ermöglichte es Adolf Hitler, sich als Reichskanzler der Kontrolle des Parlaments zu entziehen - ein Schlußstrich unter die Verfassung sowie ein Meilenstein bei der Abschaffung der Demokratie.

Prof. Dr. Austermann ist Jahrgang 1978. Nach seiner Zeit als Parlamentsbeamter ist er heute Professor für Staats- und Europarecht an der Hochschule des Bundes in Brühl.

Er möchte beschreiben, wie das Gesetz zustande kam, was es bezweckte und ob es überhaupt legal war.

Liest man den Buchtext, kann man als unbefangener Leser schnell den Eindruck gewinnen, hier wäre ein Historiker am Werke gewesen - die Ausführungen sind sehr lebendig und anschaulich. Dabei werden hier eigentlich nur Ereignisse beschrieben, die wir aus dem schulischen Geschichtsunterricht kennen.

Viele Schlußfolgerungen, die Austermann zieht, wirken vertraut, selbst dann, wenn man sich nicht besonders tief mit der "Machtergreifung" beschäftigt. Von daher bestätigt das Buch eher vorhandenes Wissen, wie es in den Schulen vermittelt wird.

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