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Viel Brauchtum um Maria Lichtmess

  • Der Weinberg von Kloster Seeon in Oberbayern Chiemgau
  • hochgeladen von Werner Schneider

Maria Lichtmess 2. Februar hat im christlich –bäuerlichen Kalender von alters her eine besondere Bedeutung
Der Lichttag wird von den katholischen Christen als Fest Mariä Reinigung also 40 Tage nach der Geburt Jesus Christus begangen. Ein mosaisches Gesetz verlangte von jeder israelischen Mutter, das sie am 40.Tag nach der Niederkunft eines Sohnes zur e Reinigung in den Tempel gehen musste.
Bei uns lässt sich bis auf 7. Nachchristliche Jahrhundert nachweisen, dass am 2. Februar Lichterprozessionen um die Kirchen stattfanden. Lichtmess galt in der katholischen Kirche früher als Ende der Weihnachtszeit.
Die Bezeichnung Lichtmess kommt daher, weil am 2. Februar Weihnachtsmärkte, eben Lichtermessen, abgehalten wurden auf denen sich Kirchen und Familien für s nächste Jahr mit geweihten Kerzen eingedeckt haben.
Das geweihte Lichtmeßlicht wurde zu allerlei Anlässen des täglichen Lebens angezündet. Bei der Niederkunft einer Frau brannte für sie und das neue Leben ebenso ein Lichtmeßlicht wie auch dann, wenn sich eine arme Seele anschickte in das Jenseits abzutreten.
Als Dank für das Aufbetten und das Herrichten ihrer Kammern schenkten die Bauernknechte den Mägden einige Wachsstöckel. Unsere Lieben Frawen Lichtmess stand bis 1910 noch rot , als Feiertag im Kalender
Am Schlenkltag wenn die Dienstboten ihren Platz wechseln wollten trugen die Knechte einen Strohboschen oder rote Papierröschen am Hut und die Mägde ihren verzierten Erblöffel am Mieder. Das Drogeld also ein Handgeld, das der Bauer seinem neuen Dienstboten aushändigte, bedeutet so viel wie ein Arbeitsvertrag.
Werner Krämer
Verfasser der Geschichte

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