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Fußball-EM 2024
Impressionen aus der Fanzone in Frankfurt

Anlässlich der Fußball-Europameisterschaft ist am Mainufer in Frankfurt zwischen Friedensbrücke und eisernem Steg ein Gelände mit zahlreichen Sitzgelegenheiten, Großbildschirmen und verschiedenen Ständen aufgebaut worden.

Die Fanzone hatte nicht nur für Fußball-, sondern auch für Eisenbahnfans etwas zu bieten. Die alte Hafenbahn ist nämlich auch für die Veranstaltung genutzt worden. Auf den Gleisen sind einige Güter- und ein Personenwagen aufgestellt worden. Offene Güterwagen wurden als Plattform für Bildschirme genutzt. Geschlossene Wagen dienen wohl als Abstell- oder Aufenthaltsraum. Wenn ein Teil der Seite aufgeschoben ist, werden sie als Bühnen oder für kleiner Bildschirme genutzt.

Vor diversen Jahren berichtete eine Lokalzeitung, dass die Hafenbahn für ICE-Verkehr genutzt werden soll. Da die Meldung am ersten April erschien, war nicht wirklich damit zu rechnen, einen ICE auf den nur für sehr gemächliche Geschwindigkeiten nutzbaren Gleisen anzutreffen. Ein ICE-Wagen hat es immerhin auf die Hafenbahn geschafft: Der steht nun in der Nähe der Friedensbrücke als Medienzentrum für Jounalisten. Leider ist der Wagen auch von außen nicht zugänglich, und es bleibt nur der Blick über die Absperrung.

Bei meinem Besuch am Samstagnachmittag ging gerade ein Fußballspiel zu Ende. Die Fanzone war gut besucht, aber es waren noch genügend Plätze frei. Laut Zeitungsbericht soll es aber während des Deutschlandspiels am Freitag gerammelt voll gewesen sein.

Nicht so lustig ist es übrigens, wenn man in die Hausordnung schaut. Da stehen ziemlich viele Verbote drin, z.B. von Vuvuzelas. Die sind aber längst nicht mehr in Mode und daher kaum noch zu finden.

Es sei noch erwähnt, dass die leerstehende Verkehrsinsel an der Hauptwache (frühere Mobilitätszentrale von DB und RMV) aktuell als Fanbotschaft genutzt wird. Auf der Anzeige am Bahnsteig wird auf die Fanzone hingewiesen. Am Vortag wurde man zudem an diversen Bahnhöfen zur EM begrüßt.

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