Holt Eintracht Frankfurt Kölns Geromel?
Dass Armin Veh verzweifelt nach Innenverteidigern sucht, gibt er oft genug zu. Nun könnte er mit Pedro Geromel fündig geworden sein. Der 1. FC Köln will den Brasilianer ohnehin loswerden, da er in der zweiten Liga nicht zu finanzieren ist. Ist er für die Eintracht finanzierbar?
Der ausgeliehene Bamba Anderson kehrt zu Borussia Mönchengladbach zurück, Habib Bellaïd und Dominik Schmidt verlassen die Adler, Martin Amedick fällt aufgrund eines Erschöpfungssyndroms für unbestimmte Zeit aus und Gordo Schildenfeld wechselt für zweieinhalb Millionen Euro zu Dinamo Moskau. Armin Veh macht kein Geheimnis daraus: Die Innenverteidigung des Wiederaufsteigers ist alles andere als gut besetzt. Mit Heiko Butscher ist lediglich ein erfahrener zentraler Abwehrspieler im Kader der Frankfurter. Und Butscher wurde eigentlich für die linke Außenverteidigerposition verpflichtet. Der Verantwortlichen bei Eintracht Frankfurt sind sich einig: Drei Innenverteidiger sollen noch verpflichtet werden.
Nimmt Veh dem 1. FC Köln den zu teuren Geromel ab?
Verteidigt Geromel bald für Frankfurt?
Bild: Amateurfußball von Kurt Michel Die finanzielle Last, die auf den Schultern des Absteigers Köln liegt, ist zu schwer: Zu teure Spieler wie Sascha Riether und Pedro Geromel sind mit Zweitliga-Etat untragbar. Riether wechselte bereits zum FC Fulham in die Premier League. Geromel war zunächst ein heißer Kandidat für einen Auslandstransfer nach Spanien oder Frankreich. Vier Millionen Euro soll er in die Kassen der Domstädter spülen und die Eintracht damit kosten. Das ist den Frankfurtern laut fussballtransfers.com jedoch deutlich zu viel. Kölns sportlicher Leiter Jörg Jacobs gab bekannt, dass Vereine am 26-jährigen Brasilianer mit italienischer Staatsbürgerschaft interessiert seien, könne aber keine Vereinsnamen nennen. Ob die Eintracht einer dieser Vereine ist? Die Hessen wären wohl bereit, die Ablösesumme für den noch bis 2014 an Köln gebundenen Pedro Geromel in zwei Raten à zwei Millionen Euro mit einem Jahr Abstand zu bezahlen. Doch der HSC Montpellier und AS St. Etienne aus der ersten französischen Liga zeigen noch immer Interesse und könnten den Frankfurtern mit einer direkten Überweisung von der gesamten Ablösesumme von vier Millionen Euro zuvor kommen.