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Rund ums Herz – so bleibt mein Herz gesund!

Statistische Informationen
(Quelle: Schweizerische Herzstiftung)

• 13% aller Arztbesuche ist auf Herz-Kreislauferkrankungen zurückzuführen
• bei 13% der Männer und 6 % der Frauen ist die Einweisungen in ein Krankenhaus auf Herzkreislauferkrankungen zurückzuführen, das ist genauso viel wie z. B. für Knochenbrüche und andere Verletzungen
• 10% der Invaliden–Renten bei Männern und 4% der Invaliden-Renten der Frauen sind auf Herz-Kreislauferkrankungen zurückzuführen
• 40% der Todesfälle sind auf Herz-Kreislauferkrankungen zurückzuführen (Krebs mit 26% liegt an 2. Stelle)
• Wenn Niemand mehr an Herz-Kreislauferkrankungen sterben würde, würden wir Alle durchschnittlich 5 Jahre länger leben.
• 17% aller beim Arzt verordneten Medikamente sind aufgrund Herz- Kreislauferkrankungen
• In Deutschland werden seit 2005 pro Jahr über 65.000 Herschrittmacher implantiert
(Quelle: www.pacemaker-register.de)

Die Deutschen belegen damit den Spitzenplatz in Europa!

Herzinfarkte und Schlaganfall
Ein Herzinfarkt ist, wenn in einer Arterie, die Blut zum Herzen pumpt, eine Blockade besteht. Ein Schlaganfall ist das Resultat einer Blockade in einer Arterie im Gehirn. In beiden Fällen ist es das Gleiche. Fehlendes Blut stoppt die Arbeit im Herzen oder im Gehirn und das System bricht zusammen.

Wie entsteht eine arterielle Blockade?
Es ist das Resultat vieler Ursachen:
• Über die Zeit werden die inneren Wände unserer Arterien krank und korrodieren
• Wenn unser Blut durch diese korrodierte Sektion fließt, bleiben Blutfette (im Blut transportiertes Fett) daran kleben, dieses Fett bildet eine Ablagerung an den Arterienwänden.

Was passiert?
Es ist das Gleiche wie eine Fahrbahnverjüngung auf der Autobahn: viele Autos die vorher als gleichmäßiger Verkehr fließen konnten müssen nun eine verengte Stelle passieren, es entsteht ein Stau, der ganze Prozess verlangsamt sich. Schwellungen an den Arterienwänden verursachen Engpässe und diese verlangsamen den Bluttransport. Wenn der Bluttransport durch die enge Passage langsamer wird, sich mehr Blutkörperchen durch die verengte Ader drängeln lösen sich kleine Klümpchen durch das "Geschiebe" von den Arterienwänden. Sie hemmen den Fluss noch weiter bis das Blut einen richtigen Klumpen bildet, der dann letztendlich die Arterien wie ein Korken komplett blockiert.

Ursachen und Risikofaktoren von Herzinfarkten und Schlaganfällen

Sachen, die wir nicht ändern können:
Einige Faktoren erhöhen das Risiko eines Herzinfarktes. Einige können wir beeinflussen, andere werden vererbt. Die wichtigsten Faktoren, die wir nicht ändern können, sind: Alter, Geschlecht und Erbfaktoren. Man hat ein größeres Risiko an Herzinfarkt zu erkranken, wenn die Eltern bereits einen Herzinfarkt erlitten.

Sachen, die wir ändern können:
Die wichtigsten Faktoren, die wir Menschen beeinflussen können sind:
Rauchen, hoher Blutdruck und Cholesterinwert, Fettleibigkeit, Übergewicht und Bewegungsarmut

Rauchen:
Raucher haben das doppelte Herzinfarkt-Risiko als Nichtraucher und sie haben das 2-4mal höhere Risiko an einem Herzinfarkt zu sterben. Raucher neigen also eher dazu plötzlich an einem Herzinfarkt zu sterben als Nichtraucher

Cholesterin:
Cholesterin ist eine wachsartige Substanz, die wir überall im Körper finden können. Die Substanz hilft Zellmembranen zu generieren, Hormone und Vitamin D zu bilden. Cholesterin entsteht auf zwei Arten und Weisen: Dein Körper bildet es selbst oder Du nimmst es durch Nahrung auf.

• Blutcholesterin wird in der Leber produziert. Deine Leber produziert Dein benötigtes Cholesterin im Körper
• Cholesterin in unserem Essen kommt von tierischem Fleisch, alle Milchprodukte, Eigelb, Huhn und Fisch.
• Zuviel Cholesterin aus der Nahrung kann Deinen Cholesterinspiegel erhöhen. Nahrung aus pflanzlicher Quelle, wie Gemüse, Früchte, Getreide etc. hat kein Cholesterin.

Es gibt 2 Arten von Cholesterin: 1. LDL (schlecht), 2. HDL (gut) Wie Wasser und Öl, mischen sich auch Cholesterin und Wasser nicht. Damit Cholesterin mit Deinem Blut transportiert werden kann, wird das Cholesterin mit einem Protein
beschichtet und dies nennt man dann ein Lipoprotein. Die beiden Lipoproteine nennt man "low density lipoprotein" (LDL) und "high density lipoprotein" (HDL).

• LDL transportiert das meiste Cholesterin im Blut. Wenn zu viel LDL im Blut transportiert wird, kann Cholesterin in den Arterien abgelagert werden. Darum wird LDL auch schlechtes Cholesterin genannt.
• HDL ist wie die Müllabfuhr und hilft Dir dieses Cholesterin an den Arterienwänden zu entfernen. Darum wird HDL das gute Cholesterin genannt.

Ein hoher Anteil an Cholesterin unterstützt die Bildung von koronarer Herzerkrankung. Es bewirkt, dass das Herz mehr und schneller pumpen muss, und dabei wird das Herz mit der Zeit geschwächt. Faktoren, wie Rauchen, hoher Blutdruck etc. erhöhen das Risiko daran zu erkranken. Im Durchschnitt verdoppelt jeder dieser Faktoren die Chancen, einen Herzinfarkt zu erleiden. Eine Person, die z.B. übergewichtig ist, raucht und sich schlecht ernährt (also ihren Körper nicht mit allen 114 Nährstoffen die wir brauchen versorgt), also mit 3 Risikofaktoren hat das 8x höhere Risiko an einem Herzinfarkt zu erkranken als eine schlanke Person (Balance von Körperfett und Muskelmasse), die nicht raucht und sich gut ernährt. Diabetes, Fettleibigkeit und Bewegungsarmut sind weitere Faktoren, welche zu einem koronarem Herzinfarkt führen können. Dein Cholesterinspiegel wird beeinflusst durch viele Faktoren, inbegriffen: Was du isst. Eine Nahrungsaufnahme von zu vielen gesättigten Fettsäuren, zu viel Cholesterin und Kalorien führt zu Übergewicht und so zu erhöhtem Cholesterinspiegel.

Warnung!
Es ist heutzutage bestätigt, dass eine Diät mit hohem Fettgehalt -vor allem wenn sie reich an gesättigten Fettsäuren und arm an vollwertigen Kohlenhydraten wie Früchte, Gemüse ist - das Risiko an chronischen Krankheiten zu erkranken erhöht. Im Speziellen erhöht sich das Risiko für Herzkrankheiten, Schlaganfall und Krebs. Übergewicht: Erhöhung von LDL und Abnahme von HDL. Bewegung: Gesteigerte körperliche Betätigung verringert LDL und erhöht HDL. Erbfaktor: Deine Gene beeinflussen teilweise wie Dein Körper Cholesterin produzieren und verarbeiten kann. Alter und Geschlecht: Ab dem Alter von 20 Jahren beginnt sich der Cholesterinspiegel langsam zu erhöhen. Frauen haben vor der Menopause einen tieferen Cholesterinspiegel als Männer. Nach der Menopause, steigt der LDLSpiegel oft an. Frauen haben deshalb in dieser Zeit ein höheres Risiko an einer Herzkrankheit zu erkranken als Männer. Diabetes: Diabetes erhöht auch das Risiko an einer Herzerkrankung. Über 80% der Diabetiker sterben an Herzerkrankungen. Stress: Stress unterstützt die Entstehung von Herzerkrankungen. Bei Stress essen die Leute mehr, bewegen sich weniger und rauchen mehr, als wenn sich nicht unter Stress stehen.

Herzkrankheiten
Seit 1984 sind mehr Frauen als Männer an Herzinfarkten gestorben. Frauen, die schnarchen, haben ein 33% höheres Risiko an einem Herzinfarkt zu erkranken, bemerkte ein Wissenschaftler von der Harvard School of Public Health of Cambridge, Massachusetts. Ein temporärer Sauerstoffmangel während des Schnarchens, kann das "sympathische Nervensystem" (=Sympathikus) aktivieren und führt zu einem erhöhten Blutdruck. Hier ist nochmals auf eingangs erwähnte Statistik zu verweisen.

Achten Sie auf Ihre Gesundheit, und zwar bevor es zu spät ist und die Probleme beginnen!

Achten Sie auf eine gesunde Ernährung und auf genügend Bewegung!

Schöne Grüsse - Alejandra und Matthias Holzmann
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2 Kommentare

Interessanter Beitrag über dieses Thema, nur solche Themen sind zu Informativ und haben nicht mit Spass zu tun, deswegen kommt so etwas auch nicht so an!
Wenn man sich die Mühe macht und vergleicht in dieser myheimat Gemeinde mal die Beiträge, dann wird man es ganz schnell feststellen, was zählt und was nicht!

Noch einen schönen Sonntag,
wünscht Wolfgang

Hallo Wolfgang
danke für Ihren Kommentar und für das Lesen des Artikels. Wenn man die Ratschläge befolgt, lebt man 5 Jahre länger und kann daher auch 5 Jahre länger Spass im Leben haben!
Ich wünsche Ihnen noch eine schöne Woche
Matthias Holzmann

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