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Gewalt statt Argumentation

Stünzel. Die Aggressionen, die den Kritikern des geplanten Fernstraßenbaus entgegengebracht werden, nehmen zu. In Stünzel, wo die Bürgerinitiative "Für Wittgenstein - Heimat ohne Fernstraße" im Oktober zwei Bäume als Zeichen für den friedlichen Widerstand gegen die Fernstraßenpläne der Landesregierung gepflanzt hatte, sind innerhalb kurzer Zeit bisher unbekannte Täter mit roher Gewalt ans Werk gegangen. Die junge Linde wurde bereits kurz vor dem Jahreswechsel abgeknickt, jetzt wurde die Widerstandseiche wahrscheinlich in der Nacht von Samstag auf Sonntag zerstört.

Die Besitzerin des Grundstücks, die somit auch Eigentümerin der beiden wertvollen Bäume ist, hat bereits Anzeige erstattet. Ihr ist ein Schaden von mindestens 700 Euro entstanden, die Polizei ermittelt. Die Bürgerinitiative sieht diese Taten im Zusammenhang mit den andauernden verbalen Attacken einiger Kommunalpolitiker. "Wer uns bei jeder Gelegenheit vorwirft, wir würden Lügen verbreiten, ohne dies belegen zu können, kann sich spätestens jetzt überlegen, was er mit solchen bewussten Tiefschlägen anrichtet", erklären die Sprecher von Für Wittgenstein. Wer keine Argumente mehr habe, greife zu härteren Mitteln wie Sachbeschädigung. Die Bürgerinitiative wünscht sich von den Straßenbau-Befürwortern, dass sie sich auf sachliche Diskussionen beschränken. "Nur so können wir zu guten Lösungen für Wittgenstein gelangen". Zu konstruktiver Kritik müsse jeder in der Lage sein, der die Zukunft unserer Heimat gestalten wolle.

Somit sollten sich alle Kommunalpolitiker sowie Landrat Paul Breuer angesprochen fühlen, ihre populistischen Vorwürfe zu überdenken und bestenfalls öffentlich richtig zu stellen. Die Bürgerinitiative, die schon mehrfach Informationsveranstaltungen zu den Straßenplanungen in Wittgenstein organisiert hat, hat auch dafür gesorgt, dass in den Gemeinderäten Informationen ankamen, die von Landrat und Landesregierung bisher nicht weitergegeben worden waren. Anstelle eines Danks dafür haben einige Vertreter der örtlichen Parteien die engagierten Bürgerinnen und Bürger beschimpft und der Lüge bezichtigt.

Was daraus werden kann, kann man sich nun in Stünzel ansehen. Dort wird die ramponierte Eiche als Mahnmal stehen bleiben, weitere Bäume sollen gepflanzt werden.

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