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Fundsachen: Ein Märchen aus Bromskirchen

Es war einmal...

…ein kleines Dorf im Norden Hessens. Da gab es auch ein Dorfgemeinschaftshaus. Es war nicht gerade das schönste Haus im Ort, aber es erfüllte seinen Zweck. So wurden dort Familienfeiern und Vereinsfeste abgehalten und Alle waren zufrieden.

Alle? Nein nicht ganz. Da gab es einen Verein im Dorf der bestand aus Frauen, die hin und wieder ein paar gesellige Stunden in “ihrem” DGH miteinander verbrachten. Dabei wurde gebastelt und geklönt, oder man lauschte Vorträgen über Ernährung und Gesundheit und zu anderen interessanten Themen.

Gern wurde dabei auch gegessen und getrunken. Dann mussten alle Teller, Tassen, Gläser und Essbestecke mitbringen. Ja gab es denn dort keine Küche, könnte man fragen.

Doch, es gab auch eine komplett eingerichtete Küche. Die Küche wurde aber, so wie das ganze Haus, von einem Drachen bewacht. Und der war ganz schön streng.

Alle fürchteten sich vor dem Drachen. Eigentlich war er nicht besonders gefährlich. Statt Feuer zu spucken kaute er lieber Kaugummi.

Doch machte er immer riesigen Ärger, wenn er meinte das DGH sei nicht ordentlich verlassen worden.

Da konnte es schon einmal passieren, dass man zur Rechenschaft gezogen wurde weil ein Plastiktortenheber oder ein Abtrockner, den man selber einmal gestiftet hatte, fehlte. Der Drache war da sehr pingelig.

Weil die Frauen das wussten, achteten sie stets darauf, die Räumlichkeiten sauber und aufgeräumt zu verlassen. Sie wollten den Drachen nicht erzürnen.

Doch der Drache erfand immer einen Missstand, den er beseitigen musste.

Für seinen Fleiß wurde der Drache mit Silberlingen entlohnt.

Bald waren die Frauen des Drachen überdrüssig und beschlossen, nicht mehr in das Haus zu gehen.

Und die Moral von der Geschicht: Jeder muß Regeln einhalten. Doch wer Regeln dazu benutzt, seine Mitmenschen zu ärgern, der schadet der Gemeinschaft.

Gefunden bei http://bromskirchen-info.de/2009/12/08/es-war-einm...

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1 Kommentar

Ein Leserbrief zum Thema

„Ehrenamt anerkennen“

Das Ehrenamt hat eine sehr wichtige Funktion und die Ehrenamtlichen opfern sehr viel Zeit und Energie für ihre Arbeit. Ohne die vielen Ehrenamtlichen wären macheAufgaben in der Gemeinde nicht zu schaffen. Egal ob bei der Feuerwehr, im Sportvereinen oder auch, was manchmal gering geachtet wird, bei Naturschutzverbänden. Deswegen ist wichtig sie alle gleich gut zu behandeln und nicht wegen persönlichen Animositäten einige als nicht existent anzusehen und an ihrem Sachverstand vorbei zu planen.

Ich gebe Herrn Geldbach vollkommen recht dass der „Kleinkrieg“ in Bromskirchen aufhören muss. Viele wichtige Projekte werden wegen des Kleinkriegs verhindert, weil zum Beispiel gute Vorschläge oft „nicht von den richtigen Leuten“ eingebracht werden! Das ist sehr kontraproduktiv und schädlich für eine Kommune.

Was ich nicht verstehe ist: „Denunzianten, die andere verletzen“ und „Negativstimmung verbreiten“. Da sollte man doch Roß und Reiter nennen, oder sich persönlich an diese Leute wenden, sonst kann man schnell selbst als Denunziant gesehen werden.
Denkt Herr Geldbach bei seinen vagen Äußerungen vielleicht an den jüngsten Angriff gegen die Somplarer Landfrauen, die nach ihre Kinder-Nikolausfeier nun, zum Dank für ihren Einsatz, eine überhöhte Stromrechnung bezahlen sollen ?

Nur wer konkret wird, kann klar Schiff machen.
Auch der Satz „Lob soll häufiger sein als Tadel“ stört mich. Lob gibt es in unserer Welt doch nur für herausragende Leistungen. Gute Arbeit sollte selbstverständlich sein. Und haarsträubende Zustände darf man nicht unter den Teppich kehren. Man sollte dankbar sein für Kritik.

„Schöne heile Welt spielen“, bringt eine Gemeinde nicht wirklich weiter. Egal von wem die Kritik oder der Tadel kommt, sie muss ernst genommen werden. Sonst läuft eine Gemeinde Gefahr, das die Ehrenamtlichen frustriet werden was zu Desinteresse führt, wie von Herrn Geldbach richtig erkannt wurde.

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